Russische Angriffe fordern 14 Todesopfer – Ukraine kämpft weiter!
Dobropillia, Ukraine - Am 8. März 2025 kam es in der Ostukraine zu massiven russischen Angriffen, die mindestens 14 Todesopfer forderten. Nach Angaben von Al Jazeera wurden die Regionen Donetsk und Charkiw schwer getroffen, wobei sowohl zivile Infrastrukturen als auch Menschenleben betroffen waren.
In der Stadt Dobropillia, einer der am stärksten betroffenen Städte, wurden am Freitagabend 11 Menschen getötet und 30 weitere verletzt, als mehrere fünfstöckige Wohngebäude und ein Verwaltungsgebäude durch die Angriffe beschädigt wurden. Auch in Bogodukhiv, Charkiw, starben drei Personen bei einem Drohnenangriff. Gleichzeitig verursachte ein weiterer Drohnenangriff in Odesa Brände, die ein landwirtschaftliches Gebäude, ein Servicegebäude sowie ein vierstöckiges Industriegebäude erfassten.
Militärische Lage und internationale Reaktionen
Zusätzlich zu den Verlusten unter der Zivilbevölkerung setzen russische Truppen ihren Vormarsch in der Region Donetsk fort. Laut National Herald steht die Ukraine auf dem Schlachtfeld unter erheblichem Druck und fordert zunehmend feste Sicherheitsgarantien von den USA, während Washington zögert, verbindliche Zusagen zu geben.
Die Angriffe gegen die ukrainische Energieinfrastruktur haben erhebliche Schäden angerichtet und fast die Hälfte der Stromerzeugungskapazität des Landes beschädigt. Dies hat zu sporadischen Stromausfällen geführt. Das staatliche Unternehmen Naftogaz berichtete von Schäden an Gasproduktionsanlagen, auch DTEK, das größte private Energieunternehmen, meldete gravierende Folgen für seine Betriebe in der zentralen Region Poltawa.
Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angekündigt, sich mit amerikanischen und europäischen Partnern zu beraten, um neue diplomatische Initiativen zur Friedensförderung zu entwickeln. Ein Treffen mit US-Außenminister Marco Rubio und Gespräche in Saudi-Arabien stehen an. Präsident Selenskyj wird am kommenden Montag in Saudi-Arabien erwartet, um mit Kronprinz Mohammed bin Salman zu sprechen, während am Dienstag neue Verhandlungen zwischen ukrainischen und US-Vertretern geplant sind.
Militärischer Druck und Luftabwehr
Die ukrainische Luftwaffe hat in der vergangenen Nacht 34 russische Raketen und rund 100 Drohnen abgefangen, jedoch konnte nur etwa die Hälfte der Angriffe effektiv weggeschossen werden, wie Tagesschau berichtet. Laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium wurden verschiedene Waffensysteme eingesetzt, um Gas- und Energieanlagen zu attackieren.
Experten warnen, dass die Ukraine durch die Aussetzung der US-Militärhilfe und Geheimdienstunterstützung erhebliche Schwierigkeiten bei der Luftabwehr hat. Diese Probleme könnten zu einer weiteren Schwächung der ukrainischen Abwehrkräfte führen, da die russischen Angriffe auf die Energieinfrastruktur sich intensivieren.
Details | |
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Vorfall | Terrorismus |
Ort | Dobropillia, Ukraine |
Verletzte | 47 |
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