Rekord-Besuch bei Taylor Swift: Datenrausch im Münchner Olympiastadion
München – Das Wochenende vom 27. und 28. Juli 2024 wird nicht nur in den Erinnerungen der Konzertbesucher von Taylor Swift bleiben, sondern auch in den Datenaufzeichnungen des Mobilfunkanbieters O2. Die Unmenge an Videoaufrufen, Fotos und Social-Media-Posts der Fans führte zu einem beeindruckenden Rekord bei der Datennutzung.
Beeindruckende Datenflüsse bei den „Swifties“
Während der zwei Konzerte von Taylor Swift im Olympiastadion wurden über 5000 Gigabyte an mobilen Daten über das O2-Netz übertragen. Dies stellt eine Verdopplung des vorherigen Rekords dar, der bei 2500 Gigabyte lag und von Fußballfans im Rahmen des EM-Viertelfinals zwischen Spanien und Deutschland am 5. Juli aufgestellt wurde. Bei Taylors Konzerten transferierten die Fans zwischen 17 und 18 Uhr am Sonntag allein 600 Gigabyte in nur einer Stunde, was die Nutzung im Vergleich zu anderen Veranstaltungen übertrifft.
Die amerikanischen „Swifties“ sind die größte Fangruppe
Eine Analyse des Mobilfunkanbieters enthüllte, dass ein erheblicher Teil der Konzertbesucher aus den USA stammte. Nach den deutschen Anhängern waren die „Swifties“ aus den USA die zahlreichsten, was die internationalen Wurzeln der Fans von Taylor Swift verdeutlicht. Diese diverse Fangemeinde, die auch viele Besucher aus Ländern wie Österreich, dem Vereinigten Königreich und Spanien umfasste, zeigt das weltweite Phänomen, das die US-Sängerin darstellt.
Generationsunterschiede in der Fangemeinde
Zusätzlich verwies eine Untersuchung auf die Altersstruktur der Fans. Ein Drittel der Besucher zählte zur Generation Z, also Personen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren. Interessanterweise waren fast 60 Prozent der Konzertgängern in Gelsenkirchen weiblich, was das besondere Interesse dieser Altersgruppe an den Konzerten verdeutlicht. Diese statistischen Daten zeigen, wie insbesondere jüngere Menschen ihre Vorliebe für Musik in der digitalen Welt zum Ausdruck bringen.
Soziale Medien als Plattform für Teilhabe
Die überwältigende Datennutzung der „Swifties“ ist nicht nur ein Hinweis auf ihre Begeisterung, sondern auch auf die Rolle von sozialen Medien in der heutigen Konzertkultur. Apps wie TikTok, Instagram und WhatsApp wurden intensiv genutzt, um die emotionalen und eindrucksvollen Momente des Events festzuhalten und mit anderen zu teilen. Videoanrufe ermöglichten es den Fans, besondere Augenblicke in Echtzeit mit Freunden und Familie zu erleben.
Der Einfluss auf die Münchner Gemeinschaft
Die enorme Präsenz von Taylor Swift und ihrem Publikum im Olympiastadion hat München als kulturelles Zentrum erneut hervorgehoben. Solche Großveranstaltungen fördern nicht nur die lokale Wirtschaft durch steigenden Tourismus, sondern stärken auch das Gemeinschaftsgefühl unter den Fans und den Organisatoren. Die Stadt zeigte sich als ein attraktiver Ort für internationale Künstler und deren diverse Fangemeinden.
Insgesamt illustrieren die Ereignisse in München die Transformation der Konzertbesuche durch digitale Technologien und das anhaltende Wachstum von Communities, die sich rund um Musiker und deren Kunst bilden.
– NAG