Die 9 schlimmsten Nachbarn für deine Tomaten im Garten!

Erfahren Sie, welche Pflanzen sich schlecht mit Tomaten vertragen und wie Mischkultur im Gemüsegarten den Ertrag erhöht.
Erfahren Sie, welche Pflanzen sich schlecht mit Tomaten vertragen und wie Mischkultur im Gemüsegarten den Ertrag erhöht. (Symbolbild/NAG)

Garten, Deutschland - Die richtige Anpflanzung im Gemüsegarten kann entscheidend für einen reichen Ertrag sein. Eine Methode, die in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen hat, ist die Mischkultur. Diese Anbaumethode fördert nicht nur die Gesundheit der Pflanzen, sondern trägt auch zur Erhöhung der Erträge bei. Besonders Tomaten, als beliebtes Gemüse, profitieren von richtigen Nachbarn im Beet. Doch nicht alle Pflanzen sind gut für die Nachbarschaft geeignet.

Ein umfangreicher Artikel von Ruhr24 zeigt auf, dass bestimmte Pflanzen wie das **Kartoffeln** und **Paprika** aus der gleichen Pflanzenfamilie stammen und bei gleichzeitiger Anpflanzung das Risiko von Krankheiten, insbesondere der gefürchteten Kraut- und Braunfäule, erhöhen. Auch **Auberginen**, **Physalis**, **Gurken**, **Erbsen**, **Fenchel**, **Topinambur** und **Rotkohl** sind Pflanzen, die Tomaten eher schaden als nutzen könnten.

Negative Beetnachbarn identifizieren

Die Probleme, die durch die falsche Mischung von Pflanzen entstehen, resultieren aus ähnlichen Standortansprüchen, Konkurrenz um Nährstoffe und der Anfälligkeit für die gleichen Krankheiten. Insbesondere Pflanzen, die viel Wasser und Nährstoffe benötigen oder ähnliche Schädlinge anziehen, sollten von Tomaten ferngehalten werden. Laut Mein schöner Garten sollten Tomaten und Paprika nur zusammen gepflanzt werden, wenn ein ausreichender Abstand eingehalten wird, um die Risiken zu minimieren.

Die systematische Planung der Mischkultur ist daher von großer Bedeutung. Experten empfehlen, Pflanzen verschiedener Familien zusammen anzubauen, um das Risiko der Krankheitsübertragung zu senken und um Konkurrenz um Nährstoffe zu vermeiden.

Optimale Partner für Tomaten

Im Gegensatz dazu gibt es zahlreiche Pflanzen, die sich als ideale Beetnachbarn für Tomaten herausgestellt haben. Salate, **Basilikum**, **Buschbohnen**, **Karotten**, **Zwiebeln**, **Knoblauch**, **Petersilie**, **Ringelblumen** und **Tagetes** sind empfehlenswert. Diese Pflanzen fördern nicht nur das Wachstum der Tomaten, sondern halten auch Schädlinge fern und verbessern das Bodenklima, wie Gartenjournal betont.

Die Vorteile einer durchdachten Mischkultur gehen über die reine Förderung des Wachstums hinaus. Sie ermöglicht eine pestizidfreie Schädlingsbekämpfung, fördert die Ansiedlung von Nützlingen und sorgt für eine gleichmäßige Nährstoffverteilung im Boden. Das Ergebnis ist eine stabile Ernte, die durch effiziente Ressourcennutzung und effektiven Erosionsschutz unterstützt wird.

Trotz der vielen Vorteile müssen auch einige Nachteile beachtet werden. Nicht alle Pflanzenkombinationen sind optimal, und der Fruchtwechsel muss über mehrere Jahre hinweg geplant werden, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten. Daher ist es wichtig, sich vor dem Pflanzen gut zu informieren und geeignete Nachbarn auszuwählen.

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Ort Garten, Deutschland
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