Ich vermisse den Lockdown: Rückblick auf die Corona-Zeit

Biberach, Deutschland - In den letzten Wochen und Monaten reflektieren viele über die prägenden Zeiten des Corona-Lockdowns. Ein Artikel in der Schwäbischen Zeitung beleuchtet die positiven persönlichen Erfahrungen, die trotz der weitreichenden negativen Auswirkungen der Pandemie erlebt wurden. Der Autor des Artikels beschreibt die Einschränkungen der Lockdowns als nicht nur belastend, sondern auch als eine Zeit der Besinnung und der positiven Veränderungen in seinem Leben.

Die Zeit des Online-Studiums wurde von dem Autor besonders geschätzt. Anstatt sich auf den Campus zu begeben, wo er sich unwohl fühlte, konnte er von zu Hause aus lernen. Dies führte zu einem Anstieg des Kontakts zu Freunden, mit wöchentlichen Online-Spieleabenden und gemeinsamen Filmabenden. Diese Art der sozialen Interaktion schien während des Lockdowns zu gedeihen und zog sich in seine Gedanken nach der Lockerung der Maßnahmen.

Herausforderungen und Rückkehr zur Normalität

Mit der Rückkehr zu Präsenzveranstaltungen stellte der Autor jedoch fest, dass der Kontakt zu Freunden wieder abnahm. Er berichtet von seinen Bedenken hinsichtlich der Ansteckungsgefahr in kleinen Seminargruppen und beschreibt den Druck, der mit dem wiederauflebenden Campusleben verbunden war. Ein weiteres Detail aus dem Artikel ist die Feststellung, dass das universitäre Umfeld, insbesondere in Frankreich, nicht bereit war, Journalismus online zu unterrichten, was die Rückkehr zum Präsenzunterricht notwendig machte.

Diese gemischten Gefühle über die Rückkehr zur Normalität sind nicht einzigartig. Eine umfassende Studie zur psychischen Gesundheit von Studierenden, die im National Center for Biotechnology Information veröffentlicht wurde, bestätigt, dass viele Studierende ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Die Studie verwendete sowohl quantitative als auch qualitative Methoden zur Untersuchung des psychischen Wohlbefindens. Der Online-Fragebogen, der im März 2021 an Studierende versendet wurde, umfasste unter anderem den WHO Five Well-Being Index, der wichtige Einblicke in die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden ermöglichte.

Die qualitative Befragung im Rahmen der Studie befasste sich mit den Veränderungen im Studienalltag während des Lockdowns. Die Teilnehmenden berichteten über gesundheitliche Veränderungen, die Nachteile und Vorteile des Online-Studiums und die Herausforderungen, die mit dem Umgang mit der Pandemie verbunden waren. Die Ergebnisse der Studie haben gezeigt, dass während der Lockdown-Phase viele Studierende zwar mit persönlichen Herausforderungen konfrontiert waren, gleichzeitig jedoch auch neue Formen von sozialer Interaktion entdeckten.

Rückblick und Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erfahrungen von Studierenden während der Pandemie vielschichtig sind. Während die negativen Auswirkungen wie Einsamkeit und Angstgefühle nicht ausblieben, haben viele – wie auch der Autor in der Schwäbischen Zeitung – die Phase des Lockdowns auch als eine Zeit der positiven Veränderungen und der persönlichen Reflexion erlebt. Analysen und Berichte, wie sie auf Uni Potsdam zu finden sind, verdeutlichen, dass der psychologische Einfluss der Corona-Pandemie in Studien einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.

Details
Ort Biberach, Deutschland
Quellen