Papst Franziskus kämpft gegen doppelte Lungenentzündung im Krankenhaus

Gemelli-Krankenhaus, Rom, Italien - Papst Franziskus, der 88-jährige Pontifex, befindet sich in einer kritischen Phase seiner Gesundheit. Nach der Diagnose einer doppelten Lungenentzündung und asthmatischer Bronchitis wurde er am 14. Februar 2025 im Gemelli-Krankenhaus in Rom aufgenommen. Dies geht aus aktuellen Berichten von Al Jazeera hervor.
Die Ärzte des Papstes haben eine polymikrobielle Atemwegsinfektion diagnostiziert, die durch eine Vielzahl von Viren, Bakterien, Pilzen und Parasiten verursacht wird. Dies hat zur Notwendigkeit einer antibiotischen Behandlung mit Cortison geführt. Die Erkrankung ist besonders besorgniserregend, da der Papst in seiner Jugend an Pleuritis litt und ein Teil seiner Lunge entfernt werden musste.
Aktueller Gesundheitszustand
Franziskus leidet seit mehr als einer Woche an einer Atemwegsinfektion, deren Symptome sich am Freitag verschlechterten und zu seiner Krankenhausaufnahme führten. Laboruntersuchungen und Röntgenaufnahmen bestätigten eine beidseitige Pneumonie, die einer intensiveren medizinischen Behandlung bedarf. Dennoch zeigt der Papst eine bemerkenswerte Resilienz: Trotz seiner gesundheitlichen Probleme ist er in „guter Stimmung“, atmet selbstständig und benötigt keine Beatmung.
Es ist auch zu berichten, dass alle geplanten öffentlichen Veranstaltungen bis einschließlich Sonntag abgesagt wurden, um dem Pontifex die nötige Ruhe zu geben. Dies betrifft wichtige Ereignisse im Rahmen des Heiligen Jahres 2025, für die er eigentlich erwartet wurde.
Rückblick auf die letzten Monate
Der Gesundheitszustand des Papstes hat sich in letzter Zeit merklich verschlechtert. Während der Wintermonate ist er besonders anfällig für Atemwegserkrankungen, eine Tatsache, die sich auch bereits gegen Ende des Jahres 2023 zeigte, als bei ihm eine leichte Grippe diagnostiziert wurde, die sich später zu einer Lungenentzündung entwickelte. Zudem hatten Berichte angedeutet, dass Franziskus bei seinen öffentlichen Auftritten zunehmend Schwierigkeiten hatte, längere Zeit zu sprechen, was auf seine gesundheitlichen Einschränkungen hinweist.
Franziskus ist der zweitälteste Papst in der Geschichte und seit seinem Amtsantritt im März 2013 bekannt für seine engagierte und oft persönliche Art der Leitung. Während seines Krankenhausaufenthalts hat er sich jedoch mehr auf Ruhe und Gebet konzentriert. Zudem hat er um Gebete gebeten und seinen Dank für die Unterstützung ausgedrückt, was zeigt, dass er trotz der Umstände seinen Glauben und seine Zuversicht bewahrt.
Die Herausforderungen, vor denen Franziskus steht, sind sowohl gesundheitlicher als auch emotionaler Natur, da er immer weniger Zeit im Vatikan verbringt und schweren Entscheidungen gegenübersteht, die seine Rolle als Kirchenführer betreffen. Stellungnahmen der Ärzte deuten an, dass er im Krankenhaus bleiben wird, solange es nötig ist, um seine Genesung nicht zu gefährden, was die unterstützende Gemeinschaft um ihn herum weiterhin auf Trab hält.
Wie die Nachrichten darstellen, bleibt die Situation des Papstes angespannt, und die kommenden Tage werden entscheidend für seine Gesundheitswiederherstellung sein. Tagesschau berichtet, dass seine Ärzte die Medikation bereits zum zweiten Mal geändert haben, um auf die Herausforderungen seiner gesundheitlichen Situation zu reagieren.
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Ort | Gemelli-Krankenhaus, Rom, Italien |
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