Weiblicher Körper im Fokus: Ringvorlesung zur Selbstbestimmung in Konstanz!
Universität Konstanz, 78464 Konstanz, Deutschland - Am 8. April 2025 beginnt an der Universität Konstanz eine spannende Ringvorlesung mit dem Titel „Female Ecologies. Körpertechnologien zwischen Wissen, Medien und Recht“. Die Veranstaltungsreihe, die wöchentlich dienstags stattfindet, widmet sich der medizinischen Vermessung, rechtlichen Regelung und politischen Verhandlung des weiblichen Körpers. Ein zentraler Fokus liegt auf der körperlichen Selbstbestimmung und der staatlichen Regulierung, besonders im Hinblick auf die gescheiterte Reform zum Schwangerschaftsabbruch gemäß § 218.
Die Vorlesung bietet einen historischen Rückblick auf Konflikte und Entwicklungen seit dem 19. Jahrhundert, die das Verhältnis zu Geschlecht und Gesundheit bis in die Gegenwart prägen. Ähnlich wie im Bericht über den Status der Selbstbestimmung von Frauen sieht auch die Ringvorlesung die Notwendigkeit, gesetzliche Regelungen und gesellschaftliche Normen kritisch zu hinterfragen und anzupassen, um der Selbstbestimmung von Frauen gerecht zu werden (Gender Open).
Einblicke in die Themen der Vorträge
Die Reihe umfasst eine Vielzahl von Themen, die durch verschiedene Expertinnen beleuchtet werden:
- 15. April: Liane Wörner wird über das Reformerfordernis im Bereich Schwangerschaftsabbruch sprechen.
- 29. April: Abena Yalley thematisiert Gewalt im Kreißsaal in Ghana.
- 13. Mai: Ute Kalender behandelt KI-generierte Geschlechterbilder.
- 8. Juli: Anne-Sophie Reichert wird das Erbe der feministischen Gesundheitsbewegung untersuchen.
Die Vorträge werden in deutscher und teilweise auch in englischer Sprache gehalten und bieten somit eine breite Zugänglichkeit für Interessierte. Die Teilnahme an der Ringvorlesung ist ohne Voranmeldung möglich, sowohl vor Ort im Raum F425 der Universität Konstanz als auch online.
Organisatorisches und Unterstützung
Die Ringvorlesung wird organisiert von Anne Kwaschik (Fach Geschichte, Mitglied des Zentrum für Human | Data | Society), Liane Wörner und Beate Ochsner, die Direktorinnen des CHDS. Sie engagieren sich für eine tiefergehende Auseinandersetzung mit den Themen des weiblichen Körpers und der entsprechenden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
Die Veranstaltungsreihe soll einen wertvollen Beitrag zu aktuellen Debatten leisten und Interessierten die Möglichkeit geben, sich intensiv mit der Thematik auseinanderzusetzen. Das Programm ist sowohl für Studierende als auch für die breite Öffentlichkeit von Bedeutung, um ein gemeinsames Verständnis für die Herausforderungen und Chancen im Bereich der weiblichen Selbstbestimmung zu fördern.
Details | |
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | Universität Konstanz, 78464 Konstanz, Deutschland |
Quellen |