100 Jahre Sturmflutwarnung: So schützt Hamburgs moderner Dienst heute!

Hamburg, Deutschland - Im Herbst 1924 läutete Hamburg eine neue Ära ein: Die erste Sturmflutwarnung wurde per Radio über die Nordseeküste gesendet! Einzelne Haushalte mit einem Rundfunkempfänger hielten gebannt inne, als die Warnung der Deutschen Seewarte den Beginn des öffentlichen Sturmflutwarndienstes markierte. Seitdem sind 100 Jahre vergangen und der nationale Warnservice liegt nun in den Händen des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), das täglich alle sechs Stunden Wasserstände für 39 Pegel entlang der Küste meldet.

In dieser Sturmflutsaison 2023/2024 verzeichnete das BSH bereits 13 Sturmfluten, mit dem höchsten Wasserstand von 3,33 Metern in Hamburg aufgrund des Sturms Zoltan. Dank modernster Technologie und effektiven Warnsystemen bleibt die Küstenbevölkerung jedoch geschützt. In Hamburg wird weiterhin auf traditionelle Weise gewarnt: Hier dröhnen Böllerschüsse durch die Luft, um die Einwohner rechtzeitig vor Gefahren zu alarmieren. Doch der Klimawandel sorgt für neue Herausforderungen: Auch wenn aktuelle Trends zeigen, dass Sturmfluten nicht häufiger auftreten, warnen Experten, dass unzureichende Maßnahmen gegen den Klimawandel langfristig zu gefährlicheren Wetterlagen führen könnten. Weitere Details zu den Entwicklungen in der Sturmflutsicherheit finden sich hier.

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Ort Hamburg, Deutschland
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