Alarmstufe Rot: Interpol warnt vor globaler Drogenkriminalität in Europa!
Der scheidende Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock warnt vor einer alarmierenden Zunahme der transnationalen organisierten Kriminalität. In einem aktuellen Interview offenbarte er, dass diese international agierenden Gangs, einst regional aktiv, sich weltweit ausgebreitet haben und nun das Potenzial besitzen, selbst Industrieländer zu destabilisieren. Stock beschreibt den Drogenhandel, insbesondere Marktführer Kokain, als Haupteinnahmequelle für diese Banden. Trotz erheblicher Drogenbeschlagnahmen in europäischen Häfen verändert sich das Angebot auf den Straßen nicht, was darauf hindeutet, dass die Kriminalität weiterhin blüht.
Darüber hinaus macht Stock deutlich, dass das gefährliche synthetische Opioid Fentanyl auf dem europäischen Markt Fuß fasst. In den USA hat Fentanyl bereits zu zehntausenden Überdosen geführt. Der Weg des Kokains von Südamerika nach Europa verläuft über flexible Routen und ist geprägt von Korruption in den Häfen, die es den Drogen ermöglicht, ungehindert zu fließen. Um den Kräften der organisierten Kriminalität zu begegnen, fordert Stock mehr Zusammenarbeit zwischen den nationalen Strafverfolgungsbehörden und eine gezielte Zielverfolgung der zehn bis fünfzehn größten Gangs. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.radiooberhausen.de.