Brückenbauarbeiten verursachen Zugausfälle und Störungen zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Harburg

Beginn der Bauarbeiten an den Norderelbbrücken bringt Einschränkungen im Bahnverkehr

Am heutigen Tag starten die Bauarbeiten an den Norderelbbrücken, was für Bahnreisende von und nach Hamburg zu erheblichen Einschränkungen führt. Die Arbeiten sollen bis zum 12. August dauern und den Bahnverkehr zwischen dem Hauptbahnhof und Harburg beeinträchtigen.

Warum die Bauarbeiten wichtig sind

Die Norderelbbrücken sind ein zentraler Teil der Bahnstrecke und dienen als Verbindung für bis zu 660 Züge täglich. Aufgrund der Sanierungsarbeiten, die sich nun bis Juni 2025 erstrecken, müssen Reisende mit Ausfällen und Verspätungen sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr rechnen.

Auswirkungen auf die Gemeinschaft

Die Bauarbeiten haben nicht nur Auswirkungen auf den Personenverkehr, sondern beeinflussen auch den Güterverkehr erheblich. Die Linkspartei in der Hamburgischen Bürgerschaft warnt vor den enormen Auswirkungen auf den Hafen, da Güter nun nur noch zwischen 21 und 5 Uhr transportiert werden können.

Umbauzeitplan und weitere Einschränkungen

  • ICE-Züge zwischen Hamburg-Altona und Köln bzw. Frankfurt am Main fallen aus.
  • Die Linien RB31, RE3, RB41 und RE4 werden in Harburg enden.
  • Booster-Dienste des Metronom werden während Hauptverkehrszeiten eingestellt.
  • Züge von und nach Buchholz fallen an Wochenenden aus.
  • Nachts verkehren die meisten Fern- und Nahverkehrszüge zwischen Harburg und Hauptbahnhof nicht mehr ab dem 22. Juli.

Appell an die Regierung und die Bahn

Die Linkspartei fordert einen umfassenden Bericht über den Zustand des Hamburger Schienennetzes und einen Plan für die notwendigen Sanierungsarbeiten. Es wird darauf hingewiesen, dass die Vernachlässigung des Netzwerks nun zu erheblichen Beeinträchtigungen für Passagiere und Güter führt.

Zukünftige Störungen auf der Bahnstrecke nach Berlin

Ab dem 16. August werden auch Bauarbeiten auf der Bahnstrecke Hamburg-Berlin zu weiteren Einschränkungen führen. Reisende müssen mit einem Ausfall von jedem zweiten Zug rechnen und eine längere Fahrzeit in Kauf nehmen.

NAG