Scholz erinnert am Jahrestag: Wir sind immer noch erschüttert!
Bundeskanzler Olaf Scholz gedenkt in Hamburg der Opfer des verheerenden Hamas-Überfalls auf Israel, der sich vor einem Jahr ereignete und mehr als 1.200 Menschen das Leben kostete. Bei einer Gedenkzeremonie in der Synagoge Hohe Weide äußerte Scholz seine tiefen Emotionen: „Wir sind immer noch erschüttert.“ Er betonte die Notwendigkeit eines baldigen Waffenstillstands und die Freilassung von Geiseln, die weiterhin in Gaza festgehalten werden, wobei viele darunter auch deutsche Staatsbürger sind.
Scholz warnte zudem vor dem alarmierenden Anstieg des Antisemitismus in Deutschland, der in den letzten Jahren angewachsen sei. „Es ist bedrückend zu sehen, dass Antisemitismus eine größere Rolle spielt als zuvor,“ bemerkte er und sicherte zu, dass alles in seiner Macht Stehende getan werde, um die Sicherheit der jüdischen Bürger in Deutschland zu gewährleisten. Der schreckliche Geburtstagsmark des Überfalls hat nicht nur den Israelkonflikt angeheizt, sondern auch die Diskussion über den steigenden Antisemitismus in der Gesellschaft neu entfacht. Für weiterführende Informationen siehe die Berichterstattung auf www.stern.de.