Öffentliche Banken im Warnstreik: Forderungen nach 12,5% mehr Lohn!
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mobilisiert erneut die Beschäftigten der Öffentlichen Banken für einen Warnstreik am 08. und 09. Oktober, um den Druck in den laufenden Tarifverhandlungen zu erhöhen. Betroffen sind Mitarbeitende von NBank, NORD/LB, LBS NordWest und der Braunschweigischen Landessparkasse. „Das aktuelle Angebot von 10,8 Prozent über fast drei Jahre ist viel zu niedrig für unsere Kolleg*innen, die unter hoher Inflation und steigendem Arbeitsdruck leiden“, erklärt René Rudolf-Baumgartner von ver.di.
Am ersten Streiktag sind massive Kundgebungen in Hannover und Braunschweig geplant: In Hannover startet die Aktion um 10 Uhr vor der NBank, während in Braunschweig der zentrale Protest auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz ebenfalls um 10 Uhr beginnt, gefolgt von einem Demonstrationszug durch die Innenstadt. Der zweite Tag steht ganz im Zeichen des Streiks; ver.di ruft die Beschäftigten auf, zu Hause zu bleiben. Die nächste Verhandlungsrunde erfolgt am 10. Oktober in Mainz, wo die Gewerkschaft unter anderem eine Gehaltserhöhung von 12,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro pro Monat, fordert. Weitere Forderungen beinhalten die Übertragung des Gehaltsabschlusses auf außertarifliche Beschäftigte und eine kürzere Laufzeit von nur 12 Monaten. Weitere Details sind hier zu finden.