Sozialkürzungen 2025: Bürgergeld-Empfänger in großer Gefahr!

Die Jobcenter-Chefin der Region Hannover, Ana Paula Büsse, warnt vor erheblichen Kürzungen im Sozialbudget für 2025, die das Bürgergeld und wichtige Arbeitsmarktmaßnahmen gefährden. Der Bundestag hat einen Entwurf vorgelegt, der besagt, dass die Regelsätze des Bürgergeldes im kommenden Jahr konstant bleiben und damit eine sogenannte Nullrunde bedeutet. Dies geschieht trotz steigender Lebenshaltungskosten. Besonders betroffen sind die Hilfen zur Arbeitsmarktintegration, da das Budget für diese Programme um 22 Prozent sinkt – von 68 Millionen Euro auf nur noch 53 Millionen Euro. Büsse erläuterte, dass für die Unterstützung von Menschen in den Arbeitsmarkt nur noch 16 Millionen Euro zur Verfügung stehen, was die Streichung vieler Angebote, darunter Programme für junge Menschen und Familiencoaching, nach sich zieht.

Das Jobcenter sieht insbesondere Bürgergeldempfänger mit Vermittlungshemmnissen in der Region Hannover gefährdet. Rund 35.000 Menschen, oft ohne Ausbildung oder mit gesundheitlichen Einschränkungen, benötigen intensive Unterstützung. Die geplanten Kürzungen könnten nicht nur zu einer Zunahme der Langzeitarbeitslosigkeit führen, sondern auch die Sozialkosten auf längere Sicht erhöhen, da es länger dauern wird, diese Menschen wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Weitere Details zu diesen Entwicklungen sind hier nachzulesen.