Friedman attackiert AfD: Oskar Schindler als Vorbild für Mut und Menschlichkeit
Im Wiesbadener Landtag fand eine bewegende Gedenkfeier für Oskar Schindler statt, den Retter von 1.200 Juden während des Holocausts. Publizist Michel Friedman nutzte die Gelegenheit, um die anwesenden AfD-Politiker scharf zu kritisieren. In seiner leidenschaftlichen Rede erklärte er, dass Schindler die heutige AfD verachten würde, und beschuldigte die Partei, eine „Partei des Hasses“ zu sein. Der Auftritt Friedmans erntete stehende Ovationen von allen Fraktionen – bis auf der AfD, deren Abgeordnete frostig blieben.
Friedman, selbst ein Nachfahre der von Schindler geretteten Juden, vertrat klar, dass die AfD im Parlament nicht auf dem Boden der Verfassung stehe. Während der Rede hielt sich ein AfD-Abgeordneter nicht zurück und demonstrierte seine Missbilligung, indem er sich eine weiße Substanz ins Gesicht schmierte – eine Anspielung auf Friedmans Vergangenheit. Die Vorfälle werden nun im Ältestenrat diskutiert, während Friedman eindringlich davon sprach, dass die größte Herausforderung der Gesellschaft der Erhalt der Demokratie sei. Weitere Details zur kontroversen Veranstaltung sind hier zu finden.