Fahndungssendung enthüllt: Vermisster Oberbayerischer Lehrer seit Jahren verschwunden
Neue Hoffnung im Fall des vermissten Lehrers aus Oberbayern
Seit dem Verschwinden des pensionierten Lehrers Helmut Strigl vor mehr als sechs Jahren gab es keine heißen Spuren. Doch nachdem der Fall kürzlich in der TV-Sendung „Aktenzeichen XY“ vorgestellt wurde, haben die Ermittler zahlreiche Anrufe erhalten, die neue Hoffnung bringen.
Die Fahndung nach Strigl wird intensiviert, unterstützt durch die Aufmerksamkeit, die die Fahndungssendung „Aktenzeichen XY“ auf den Fall lenkte. Der ehemalige Lehrer aus Oberbayern wurde zuletzt im Juni 2018 in Rennertshofen bei Neuburg an der Donau gesehen. Trotz intensiver Suche auf seinem Grundstück fanden die Ermittler keine Hinweise auf seinen Verbleib.
Die leitende Kriminalhauptkommissarin der Polizei Ingolstadt, Silke Poller, vermutet, dass Strigl einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Vor seinem Verschwinden trat er in den Ruhestand ein, doch die Rentenzahlungen wurden weiterhin auf sein Konto überwiesen und von dort auf andere Konten transferiert, mit gefälschter Unterschrift. Ein ehemaliger Mitarbeiter Strigls wurde bereits wegen Fälschung von Dokumenten verurteilt und sitzt derzeit eine Haftstrafe ab.
Die Ermittlungen konzentrieren sich jetzt unter anderem auf Strigls Fahrzeug, einen blauen BMW. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise zu dem Fahrzeug zwischen Juni 2018 und Juni 2019. Die Teilnahme an der Sendung „Aktenzeichen XY“ hat zu einer Vielzahl von Anrufen geführt, die das Potenzial haben, neue Erkenntnisse zu liefern.
Der Fall des vermissten Lehrers aus Oberbayern hält die Region in Atem und die Hoffnung auf Antworten bleibt bestehen. Die Polizei arbeitet weiterhin hart daran, das Rätsel um das Verschwinden von Helmut Strigl zu lösen.
– NAG