Schleuser-Prozess am Kölner Landgericht: 24.000 Euro für ein Leben in Deutschland!

Am Kölner Landgericht hat heute ein Prozess gegen drei mutmaßliche Schleuser begonnen, die beschuldigt werden, zwischen 2016 und 2018 Menschen aus dem Iran illegal nach Deutschland gebracht zu haben. Die Anklage wirft ihnen vor, Visa für angebliche iranische Musiker bei der Deutschen Botschaft in Teheran beantragt zu haben, wobei einer der Angeklagten den Briefkopf eines kulturellen Fördervereins missbraucht haben soll. Ein weiterer Angeklagter wird beschuldigt, Menschen angeworben und gefälschte Plakate erstellt zu haben.

Zwei der Angeklagten sind mittlerweile 82 Jahre alt und sollen bis zu 24.000 Euro für ihre Taten erhalten haben. Dieser Prozess war ursprünglich Anfang 2023 gestartet worden, musste aber wegen der Erkrankung eines Angeklagten ausgesetzt werden. Das Kölner Landgericht hat angedeutet, dass in etwa zwei Monaten mit einem Urteil zu rechnen ist, nachdem die Ermittlungen auch weiterhin andauern. Für mehr Informationen über diesen Fall, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.radiokoeln.de.