Gianinna Maradona: Mediziner manipulierten uns furchtbar nach Papa's Operation!

San Isidro, Argentinien - Gianinna Maradona erhebt schwerwiegende Vorwürfe gegen das medizinische Team ihres verstorbenen Vaters, Diego Maradona. In einem aktuellen Bericht saechsische.de beschreibt sie, dass die Familie manipuliert wurde, was zur Entscheidung führte, Maradona nach einer Gehirnoperation in die häusliche Pflege zu entlassen. Laut Gianinna habe ihr Vater in einem verwirrten Zustand und ohne die nötige Unterstützung und Betreuung verblieben. Sie bezeichnet die Situation als „furchtbare Manipulation“ und äußert, dass sie sich ungerecht behandelt fühle.
Im derzeit laufenden Strafprozess gegen sieben Ärzte und Pflegekräfte, die für die Betreuung Maradonas verantwortlich waren, wird den Angeklagten Totschlag vorgeworfen. Die Beschuldigten, darunter ein Arzt, eine Psychiaterin und ein Psychologe, weisen die Vorwürfe jedoch zurück. Sollte es zu einer Verurteilung kommen, drohen den Angeklagten Freiheitsstrafen von bis zu 25 Jahren.
Die letzten Tage von Diego Maradona
Die Fußballlegende Diego Armando Maradona verstarb am 25. November 2020 im Alter von 60 Jahren an einem Herzinfarkt. Vor seinem Tod hatte er sich einer Gehirnoperation unterzogen. Bezüglich der Ereignisse rund um seinen Tod haben die Ermittler massive Fehler bei der häuslichen Pflege festgestellt, was zu den aktuellen rechtlichen Auseinandersetzungen führt.
Diego Maradona, bekannt als El Pibe de Oro und einer der größten Fußballspieler der Geschichte, wurde am 30. Oktober 1960 in Lanús, Provinz Buenos Aires, geboren. Während seiner Karriere spielte er für verschiedene Clubs, darunter Argentinos Juniors, Boca Juniors, Barcelona, Napoli und Sevilla, und feierte zahlreiche Erfolge, darunter die Weltmeisterschaft 1986 mit Argentinien, wo er das berühmte „Tor des Jahrhunderts“ erzielte.
Ein Erbe voller Kontroversen
Trotz seiner sportlichen Erfolge war Maradona oft in Kontroversen verwickelt. Probleme mit Drogenabhängigkeit und gesundheitlichen Herausforderungen prägten sein Leben. Nach seinem Tod erlebte Argentinien eine Phase intensiven nationalen Trauerns, einschließlich einer dreitägigen Trauerzeit, die von Präsident Alberto Fernández angeordnet wurde. Maradonas Einfluss auf die Kultur und seine politischen Ansichten, insbesondere seine Unterstützung für linke Führer, lassen sein Erbe weiterhin lebendig bleiben.
Die aktuelle Diskussion um die verantwortlichen Ärzte und die Umstände von Maradonas Pflege beleuchtet nicht nur die persönlichen Tragödien innerhalb der Familie, sondern wirft auch größere Fragen über die medizinische Ethik auf. Das Verhalten des medizinischen Teams wird weiterhin sorgfältig untersucht, während Gianinna Maradona für Gerechtigkeit für ihren Vater kämpft.
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Ort | San Isidro, Argentinien |
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