Wintersportler enttäuschen: Österreichs Sportler des Jahres sind andere!
In einer unerwarteten Wendung gingen die österreichischen Wintersportler bei der jährlichen Auszeichnung der Sportler des Jahres leer aus. Während die Verleihung am Donnerstagabend in der Wiener Stadthalle stattfand, wurden die bedeutendsten Preise an Sommersportler vergeben. So erhielt der Kitesurfer Valentin Bontus den Titel in der Männerkategorie, während die Speerwerferin Victoria Hudson, die in diesem Jahr mit einem neuen österreichischen Rekord von 66,06 Metern brillierte, als beste Athletin ausgezeichnet wurde. Für ihre Teamerfolge wurden die Segler Lara Vadlau und Lukas Mähr geehrt. Dies ist das erste Mal seit 2004, dass die Wintersport-Elite um Stars wie Stefan Kraft und Cornelia Hütter ohne eine Auszeichnung nach Hause ging.
Die besten Platzierungen für die Wintersportler wurden von Hütter mit einem zweiten Platz bei den Frauen sowie von Stefan Kraft und Slalom-Weltcup-Sieger Manuel Feller, die beide bei den Männern ebenfalls auf dem Podium landeten, erreicht. Trotz ihrer Erfolge blieben sie jedoch ohne Titel. In der Vergangenheit dominierten Wintersportler, wie Marcel Hirscher, die Abstimmung. Der Ski-Star, der zwischen 2012 und 2019 sechs NIKIs gewann, könnte jedoch durch eine aktuelle Erkrankung bei seinem geplanten Comeback behindert werden. Zukünftig hofft die österreichische Wintersportelite, mit starken Leistungen in der kommenden Saison erneut ins Rennen um die Auszeichnungen zu gehen, während ein hoffnungsvolles Talent aufgrund eines Sturzes die gesamte Saison verpassen muss. Für mehr Informationen, siehe hier.