Kampf um den Marienplatz: Wird er zur grünen Oase oder bleibt er Asphalt?
Der Marienplatz in Lüneburg, einst ein unscheinbarer Ort der Stadt, nimmt eine zunehmend zentrale Rolle im Diskurs um die Verkehrswende ein. Mit etwa zwei Dutzend Parkplätzen, darunter einige für Senioren und Behinderten, sowie Ladesäulen für Elektroautos, ist der Platz ein begehrter Anlaufpunkt. Allerdings gibt es hitzige Diskussionen darüber, ob diese Parkplätze bleiben sollten oder ob der Platz in eine grüne Oase umgestaltet werden soll. Während Befürworter der Parkplätze argumentieren, dass diese notwendig sind, um die Verkehrsströme zu lenken, wollen andere den Platz aufwerten und sicherer für Radfahrer und Fußgänger machen, wie www.lueneburgaktuell.de berichtet.
In der jüngsten Vergangenheit gab es diverse Aktionen, darunter Workshops und kreative Projekte, jedoch blieben viele dieser Initiativen unkonkret. Die Diskussion wird durch einen Vorschlag der SPD befeuert, einen Wettbewerb für Freiluftgestalter auszurufen, um neue Ideen zu entwickeln. Die Stadtverwaltung hat zudem Pläne für andere Plätze in der Umgebung, will aber nunmehr den Marienplatz in den Fokus rücken. Ziel ist es, einen konsumfreien Raum zu schaffen, der möglicherweise auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann. Der Marienplatz bleibt damit ein spannendes Thema in der städtischen Planung, so zeigt ein Bericht auf www.lueneburgaktuell.de.