Marktheidenfeld bangt um Freizeitbad: Was erwartet uns am 19. November?
Die Stadt Marktheidenfeld steht vor einem finanziellen Dilemma, da die 0815 Men & Sta GmbH dem ausgearbeiteten Vergleich nicht zugestimmt hat, was die Hoffnung auf die Rückgabe des geschlossenen Freizeitbades schmälern könnte. Bürgermeister Thomas Stamm erklärt, dass die nächsten Verhandlungen am 19. November vor dem Landgericht Würzburg Leichtigkeit oder weiteres Ungemach bringen könnten. Aktuell sieht sich die Stadt ernsthaften Herausforderungen hinsichtlich zukünftiger Kosten und übt sich in Sparmaßnahmen, um die Deckungslücke im Verwaltungshaushalt um etwa drei Millionen Euro zu verringern.
Die Schließung des Bades hat zur Kündigung aller Mitarbeiter und zum Entleeren der Becken geführt, wobei nur das große Schwimmerbecken noch teilweise gefüllt ist. Ende 2028 könnte die Schuldenlast der Stadt auf alarmierende 34,9 Millionen Euro steigen, was die Notwendigkeit von Krediten ab 2026 impliziert. Stamm appelliert an die Landes- und Bundespolitik, nötige Veränderungen einzuleiten, um das Gemeinwesen der Stadt zu erhalten. Die Herausforderungen sind groß, doch die Stadt setzt weiterhin auf zahlreiche Projekte, um die Infrastruktur zu verbessern, wie die Sanierung der Grundschule und die Umgestaltung des Mainufers laut Informationen von www.main-echo.de.