14-jähriger Amerikaner vermisst: Polizei bittet Gamerszene um Mithilfe
Seit dem letzten Donnerstag fehlt von dem 14-jährigen Aydin Brown aus den USA jede Spur im Ostseebad Warnemünde. Der Jugendliche war alleine von Bord des Kreuzfahrtschiffs „Caribbean Princess“ gegangen und kehrte nicht rechtzeitig zur Abfahrt zurück. Seine Großmutter blieb besorgt am Hafen zurück, während die Polizei mit Hochdruck nach dem Jungen sucht.
Die Verwendung von Spürhunden hat es den Ermittlern ermöglicht, Hinweisen auf den Aufenthaltsort von Aydin nachzugehen. Diese „Mantrailer Hunde“ können menschliche Gerüche unterscheiden, und obwohl es eine Spur gibt, ist die genaue Position des Jungen noch unbekannt. Die Polizei erwartet, Bewegungsbilder auswerten zu können, um weitere Anhaltspunkte zu erhalten.
Die örtliche Polizei bittet dringend um Mithilfe bei der Suche nach Aydin. Trotz Versuchen der Handyortung und Befragungen bei lokalen Unternehmen und Bewohnern blieben bisherige Bemühungen erfolglos. Auswertungen von Überwachungskameras und die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung sollen nun neue Erkenntnisse liefern.
Besondere Aufmerksamkeit richtet sich auf einen möglichen Zeugen aus der deutschen Gamerszene, der in Verbindung mit Aydin stehen könnte. Die Polizei veröffentlichte Bilder, die den vermissten Jungen zusammen mit einem jungen Erwachsenen zeigen, der dem Gaming-Umfeld zugeordnet wird. Gesucht wird nun nach diesem Zeugen, um mögliche Hinweise auf den Verbleib von Aydin zu erhalten.
Die Polizei zieht alle Ermittlungsmöglichkeiten in Betracht und prüft auch die Möglichkeit, dass Aydin regionale Grenzen überschritten haben könnte. Obwohl der Jugendliche kein Deutsch spricht, besteht die Vermutung, dass er öffentliche Verkehrsmittel genutzt haben könnte, um sich in andere Städte wie Hamburg oder Berlin zu begeben.
Eines ist sicher, die Suche nach Aydin Brown setzt die Polizei und die Gemeinschaft von Warnemünde in Alarmbereitschaft. Jede Information oder möglicher Hinweis auf den Verbleib des Jungen ist von unschätzbarem Wert, um seine Sicherheit und Rückkehr zu gewährleisten.
– NAG