Dienstwagen des NRW-Ministerpräsidenten in Umwelt-Ranking auf vorletztem Platz

Umwelthilfe-Ranking zeigt Verbesserungspotenzial in NRW auf

Das aktuelle Umwelthilfe-Ranking wirft ein besorgniserregendes Licht auf die Umweltbilanz der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Laut der Deutschen Umwelthilfe (DUH) schneidet NRW im Vergleich mit den anderen 15 Bundesländern nur unzureichend ab.

Ein zentraler Kritikpunkt betrifft die Dienstwagen, die von der Landesregierung genutzt werden. Insbesondere der Wagen des Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) steht dabei im Fokus der Kritik. Laut DUH ist das Fahrzeug nicht nur zu groß und unrein, sondern auch übermäßig umweltbelastend.

Die DUH hat berechnet, dass die Durchschnittswerte des CO2-Ausstoßes der NRW-Dienstwagen bei 202 Gramm pro Kilometer liegen. Dies stellt eine leichte Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr dar, als der Durchschnittswert noch bei 221 Gramm lag. Dennoch reicht diese Verbesserung nicht aus, um NRW aus der unteren Rangliste herauszuheben.

Im Ranking der Umwelthilfe belegt Nordrhein-Westfalen den vorletzten Platz, noch vor Mecklenburg-Vorpommern, das die Schlussposition einnimmt. Auffallend ist dabei, dass das Bundesland Hamburg mit einem CO2-Ausstoß von nur 126 Gramm pro Kilometer als Musterbeispiel für umweltfreundliches Handeln dasteht.

Die Ergebnisse des Umwelthilfe-Rankings zeigen somit deutlich auf, dass NRW in puncto Umweltschutz und Nachhaltigkeit noch erhebliches Verbesserungspotenzial aufweist. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Landesregierung ergreifen wird, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden und die Umweltbelastung durch ihre Dienstwagen zu verringern.

NAG