Karoline Leavitt: Mit 27 Jahren die jüngste Sprecherin des Weißen Hauses!

Karoline Leavitt, 27, debütiert als jüngste Pressesprecherin des Weißen Hauses unter Trump am 28.01.2025.
Karoline Leavitt, 27, debütiert als jüngste Pressesprecherin des Weißen Hauses unter Trump am 28.01.2025.

Washington, D.C., USA - Karoline Leavitt, mit 27 Jahren die jüngste Person, die jemals das Amt der Pressesprecherin des Weißen Hauses innehat, gab am Dienstag ihr Debüt in dieser Rolle. Der offizielle Termin für ihr erstes Pressebriefing fand um 13.00 Uhr Ortszeit (19.00 Uhr deutscher Zeit) im James S. Brady Press Briefing Room statt. In einer Zeit, in der die Kommunikation zwischen der Regierung und den Medien entscheidend ist, steht sie vor der Herausforderung, die Öffentlichkeit während der Präsidentschaft von Donald Trump zu informieren und zu überzeugen. LVZ berichtet, dass es noch unklar ist, wie häufig Leavitt Pressekonferenzen abhalten wird, und es bleibt abzuwarten, wie lange sie auf diesem Posten bleiben kann.

Während Trumps erster Amtszeit hatte die Pressearbeit mit zahlreichen Konflikten zwischen seinen Sprechern und Journalisten zu kämpfen. Trump setzte Leavitt bereits als Sprecherin für seinen Wahlkampf ein und schätzte ihre Fähigkeiten als „schlau, taff und höchst effektive Kommunikatorin“. Ihr Vorgänger Ronald Ziegler war der bislang jüngste Pressesprecher, als er 1969 unter Richard Nixon im Alter von 29 Jahren ernannt wurde.

Einblick in die Vergangenheit

Insgesamt gab es in Trumps erster Amtszeit vier Pressesprecher: Sean Spicer, Sarah Huckabee Sanders, Stephanie Grisham und Kayleigh McEnany. Stephanie Grisham ist bemerkenswert dafür, dass sie während ihrer neun Monate im Amt keine Pressekonferenzen abhielt. Leavitt hingegen hat bereits Erfahrung in der Kommunikation mit der Öffentlichkeit, insbesondere durch ihre leidenschaftliche Verteidigung Trumps in Interviews und als Hauptsprecherin für sein Übergangsteam für die Wahl 2024, wie Spiegel berichtet.

Die Ernennung von Leavitt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Trump auch mehrere Kabinettskandidaten nominiert hat, darunter Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister. Der Einfluss von Leavitt auf die Pressearbeit wird sich in den kommenden Wochen weiter zeigen, während Trump noch nicht alle maßgeblichen Ministerposten besetzt hat, darunter die Chefs des Finanz-, Handels- und Bildungsministeriums, wobei letzteres möglicherweise abgeschafft werden soll. Die Ernennung des FBI-Chefs steht ebenfalls noch aus, wie ZDF berichtet.

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Vorfall Sonstiges
Ort Washington, D.C., USA
Quellen