Millie Bobby Brown: Einsamkeit und Ängste hinter dem Ruhm

Farm, Land - Millie Bobby Brown, die als Eleven in der erfolgreichen Netflix-Serie „Stranger Things“ bekannt wurde, hat in einem aktuellen Interview mit „Vanity Fair“ offen über die Schattenseiten des Ruhms gesprochen. In ihren Erinnerungen an die Kindheit am Set der Serie äußert sie, dass die Isolation sie stark geprägt hat. Mit nur 11 Jahren begann sie zu drehen, was ihre sozialen Fähigkeiten beeinträchtigte, da sie aufgrund von Privatunterricht von anderen Kindern distanziert war. Diese Isolation verstärkte sich weiter während der Pandemie 2020. „Ich habe nicht viele Freunde, weil ich so bin“, erklärt Brown und betont, dass sie nicht zur Schule ging, was auch zu Herausforderungen im Aufbau von Freundschaften in ihrem Alter führte.

Die emotionale Verbindung, die Brown zur Rolle und zur Crew aufgebaut hat, wurde besonders deutlich, als die Dreharbeiten zur fünften und letzten Staffel von „Stranger Things“ im Dezember 2023 zu Ende gingen. Ihre Traurigkeit über das Ende der Serie ließ sie am Set weinen. Netflix feierte den Abschluss mit der Veröffentlichung mehrerer Behind-the-Scenes-Fotos, während Brown und andere Hauptdarsteller wie Finn Wolfhard in sozialen Medien Abschiednahmen teilten. Sie zeigten ihre Dankbarkeit für die Zeit, die sie miteinander verbracht hatten. In einem emotionalen Instagram-Beitrag schrieb Brown: „with love, el ❤️“ und veröffentlichte Fotos aus ihrer Anfangszeit als Eleven.

Die Herausforderungen des Ruhms

Obwohl Millie Bobby Brown äußerlich als gefeierte Schauspielerin oft im Rampenlicht steht, kämpft sie mit inneren Dämonen. Im Interview erklärte sie, dass ihre Angststörungen sich mit ihrer Bekanntheit verschärft haben. Brown hat das Gefühl, dass Menschen ihre inneren Kämpfe genau beobachten. Diese ständige öffentliche Aufmerksamkeit und die negativen Kommentare über ihr Aussehen bei öffentlichen Auftritten verstärken ihre Ängste und machen es ihr schwer, ein privates Leben zu führen. „Ich versuche, viele Dinge privat zu halten“, äußerte sie in einem Gespräch mit „Glamour UK“.

Um einen Ausgleich zu finden, lebt Brown mit ihrem Ehemann Jacob Hurley Bongiovi auf einer Farm. Sie betont, dass dieses Leben nicht aus ästhetischen Gründen gewählt wurde, sondern aus einer eigenen Liebe zur Arbeit. Die körperliche Tätigkeit, wie das Einsammeln von Pferdeäpfeln und das Waschen von Kühen, bietet ihr eine Flucht aus dem hektischen Leben des Showbusiness.

Die finale Staffel von „Stranger Things“ wird noch in diesem Jahr auf Netflix veröffentlicht. Während genauere Informationen zum Startdatum fehlen, ist klar, dass viele Fans gespannt auf den Abschluss der Geschichte warten. Millie Bobby Brown, Finn Wolfhard und andere Darsteller haben sich in herzlichen Abschiedsnachrichten auf ihren Plattformen zu Wort gemeldet, um ihre Dankbarkeit und die nostalgischen Erinnerungen an die letzten Jahre auszudrücken.

Insgesamt gibt Millie Bobby Brown einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und den emotionalen Tribut, den der Ruhm mit sich bringt, während sie gleichzeitig auf die Schönheit der Arbeit hinweist, die sie von der hektischen Welt der Prominenz ablenkt.

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Vorfall Sonstiges
Ort Farm, Land
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