Peter Maffay im Kreuzfeuer der Kritik: Was steckt hinter dem Sturm?
Der Kult-Sänger Peter Maffay sieht sich aktuell mit heftigen Reaktionen konfrontiert, nachdem er den sogenannten „Appell der 38“ unterzeichnet hat, der sofortige Friedensverhandlungen mit Russland fordert. Dieser Appell wird von der Politikerin Sahra Wagenknecht und der „Emma“-Gründerin Alice Schwarzer unterstützt und zielt darauf ab, einen möglichen großen europäischen Krieg abzuwenden. Wie berlin-live.de berichtete, wird Maffay in zahlreichen sozialen Medien als „Wagenknecht-Papagei“ beschimpft und erhält harsche Kritik, die von „völlig durch“ bis hin zu „dummes Geschwätz“ reicht. Einige Fans fühlen sich so verraten, dass sie ihm sogar die Treue aufkündigen und seine Musik entsorgen wollen.
Eskalation der Gemüter
Der Anstoß für die Welle der Empörung könnte ein gemeinsames Interview Maffays mit Wagenknecht sein, in dem er eindringlich vor der Gefahr eines neuen Weltkriegs warnt. Maffay verglich die heutigen Nuklearwaffen mit den folgenschweren Bomben auf Hiroshima und Nagasaki und erklärte: „Wir würden es in einer viel, viel stärkeren Form erleben“. Wagenknecht stimmt ihm zu: „Jetzt geht es um das Überleben.“ Solche Aussagen, so kritisieren gar Professoren wie Carlo Masala von der Bundeswehr-Universität, erwecken den Eindruck, dass beide als „Angstunternehmer“ agieren.
Während einige Maffay angreifen, gibt es auch Stimmen, die seine Haltung positiv bewerten und Unterstützung von der Anhängerschaft der BSW erhalten, berichtet blick.de.
Maffay und Wagenknecht kritisieren in ihren Äußerungen die starren militärischen Lösungsansätze der aktuellen Politik und fordern stattdessen Diplomatie als Schlüssel zur Beendigung von Konflikten. Das gesamte Geschehen um Maffays Engagement zeigt deutlich, wie polarisiert und schwierig die Debatte über den Ukraine-Konflikt nach wie vor ist.
Details | |
---|---|
Quellen |