Reisewarnungen: Diese Länder sind für Deutsche jetzt riskant!

Berlin, Deutschland - Das Auswärtige Amt hat am 9. März 2025 eine umfassende Aktualisierung der Reisewarnungen für deutsche Staatsbürger veröffentlicht. Diese Warnungen bieten wichtige Informationen über die Sicherheitslage in verschiedenen Ländern und sind insbesondere für Reisende und Deutsche im Ausland von Bedeutung. Die Reisewarnungen werden je nach Risikoeinschätzung ausgesprochen und erstrecken sich über Länder, in denen akute Gefahren wie Kriege, Terroranschläge oder Epidemien bestehen. Laut maz-online.de gelten insbesondere die folgenden Länder mit einer vollumfänglichen Reisewarnung:

  • Afghanistan
  • Belarus
  • Demokratische Republik Kongo
  • Haiti
  • Iran
  • Jemen
  • Libyen
  • Mali
  • Myanmar
  • Niger
  • Palästinensische Gebiete
  • Somalia
  • Sudan
  • Südsudan
  • Syrien
  • Ukraine (Reisewarnung/Ausreiseaufforderung)
  • Zentralafrikanische Republik

Darüber hinaus wurden Teilreisewarnungen für eine Vielzahl von weiteren Ländern ausgesprochen, darunter Ägypten, Algerien, Armenien, Aserbaidschan und viele mehr. Es ist wichtig zu betonen, dass eine Reisewarnung nicht dasselbe ist wie ein Reiseverbot. Die Entscheidung, ob und wohin gereist wird, liegt weiterhin bei den Reisenden selbst.

Sicherheitslage und Gefahrenwarnungen

Die Sicherheitslage in vielen Teilen der Welt bleibt angespannt. Die Gefahr terroristischer Anschläge ist weiterhin global präsent. Laut den Informationen des Auswärtigen Amts bestehen spezifische Risiken, insbesondere in Ländern, die von aktiven Terrororganisationen betroffen sind. Mögliche Ziele solcher Anschläge sind Orte mit hohem Besucheraufkommen, wie:

  • Regierungs- und Verwaltungsgebäude
  • Verkehrsinfrastruktur (Flugzeuge, Bahnen, Schiffe)
  • Wirtschafts- und Tourismuszentren
  • Hotels und Märkte
  • Religiöse Versammlungsstätten
  • Größere Menschenansammlungen

Die Bedrohung durch Terrorismus differiert je nach Land und Region. Besonders in Gebieten mit schwachen Sicherheitsvorkehrungen oder in denen terroristische Gruppen Rückhalt in der Bevölkerung finden, ist mit einem höheren Risiko zu rechnen. Der Grad der Gefährdung variiert und kann von einem Land zum anderen erheblich unterschiedlich sein.

Empfehlungen für Reisende

Das Auswärtige Amt empfiehlt deutschen Staatsangehörigen, sich vor und während ihrer Reisen intensiv über die Bedingungen im Reiseland zu informieren und lokale Medien zu verfolgen. Bei verdächtigen Vorgängen sollte umgehend die Polizei oder lokale Sicherheitsbehörden informiert werden. Die regelmäßige Aktualisierung der sicherheitsrelevanten Informationen unterstreicht die Notwendigkeit, stets wachsam zu sein. Es soll darauf hingewiesen werden, dass die Gefahr, Opfer eines Anschlags zu werden, im Vergleich zu anderen Reise-Risiken wie Unfällen oder Erkrankungen relativ gering ist. Dennoch wird ein vorsichtiger Umgang mit der Sicherheitslage ausdrücklich angeraten, wie auch in einer weiteren Quelle auswaertiges-amt.de beschrieben.

Die bereitgestellten Informationen sollen den Reisenden helfen, informierte Entscheidungen zu treffen und ihre Sicherheit während des Reisens zu erhöhen. Durch die Nutzung der erwähnten digitalen Angebote wie Newsletter und Apps des Auswärtigen Amts können wichtige Informationen rechtzeitig abgerufen werden. Für Notfälle stehen zudem Kontakte bereit, die unter +49 30 5000 0 (nur im Notfall), +49 30 5000 2000 und +49 30 18 17 0 sowie +49 30 18 17 2000 zu erreichen sind.

Details
Vorfall Terrorismus
Ort Berlin, Deutschland
Quellen