Giulia Gwinn: Aufruf gegen Diskriminierung im Jugendfußball!
München, Deutschland - Nationalspielerin Giulia Gwinn hat in München über ihre schmerzlichen Erfahrungen als Jugendfußballerin gesprochen. Bei der Verleihung des Julius-Hirsch-Preises offenbarte die 25-Jährige, dass sie sich während ihrer Laufbahn zahlreichen diskriminierenden Sprüchen ausgesetzt sah, insbesondere von Gegenspielern. „Was hat ein Mädchen hier verloren? Die hat hier nichts zu suchen!“ So lauteten die verletzenden Worte, die sie oft zu hören bekam. Glücklicherweise hatte sie unterstützende Trainer und Mitspieler an ihrer Seite, die ihr stets das Gefühl gaben, dazu zu gehören.
Die Rechtsverteidigerin des FC Bayern München betonte zudem, dass Fußballvereine wichtige Orte des Miteinanders sind. Sie forderte Grenzen der Meinungsfreiheit, wenn es um Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung geht. Der Julius-Hirsch-Preis wurde in diesem Jahr an Initiativen ausgezeichnet, die sich für Demokratie und Menschenwürde im Fußball engagieren und gegen Vorurteile kämpfen. Gwinn lobte die Preisträger und betonte deren Vorbildfunktion.Mehr dazu auf www.nwzonline.de.
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Ort | München, Deutschland |
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