Münchner Tauschbörse: Geflüchtete tauschen Gutscheine für Bargeld!
München, Deutschland - München kocht: Im Kampf gegen die umstrittene Bezahlkarte für Asylbewerber hat sich eine wöchentliche Tauschbörse etabliert, die wie ein heißer Kuchen aus den Händen gerissen wird! Rund 50 Geflüchtete stehen Schlange vor dem Kreisbüro der Münchner Linken, um Supermarktgutscheine gegen das begehrte Bargeld einzutauschen. Die Initiative „Offen!“ sorgt dafür, dass pro Person Gutscheine im Wert bis zu 50 Euro umgetauscht werden können. Die Nachfrage explodiert: Manche warten schon seit 10 Uhr, obwohl die Aktion erst am Nachmittag startet. Diese Unterstützung ist heiß begehrt, denn, so erklärt der 24-jährige Beni aus dem Kongo, „in vielen internationalen Supermärkten wird die Karte nicht akzeptiert.“
Doch die Tauschbörse stößt nicht nur auf Begeisterung. Die CSU zieht mit Sanktionen in den Kampf und will den Handel stoppen! „Wir dürfen nicht tatenlos zusehen,“ wettert der Landtagsabgeordnete Winfried Bausback, wie die Informationen auf www.focus.de bestätigen. Unterstützung für die Aktion kommt hingegen von Marina Dietweger, Kreisvorsitzende der Münchner Linken, die die Bezahlkarte gar als „rassistisch“ bezeichnet. Während die Staatsanwaltschaft keinen Straftatbestand sieht, flimmert das Drama um die Tauschbörse weiter über die Bühne Münchens: Das Bargeld geht aus, doch die Hoffnung der Geflüchteten bleibt ungebrochen.
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Ort | München, Deutschland |
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