Bauausschuss beschließt Sicherheitsmaßnahmen für Krefelder Straße!
In der jüngsten Sitzung des Bauausschusses im Stadtteil Osterholz wurden wesentliche Verbesserungen für die Anwohner beschlossen. Ein zentraler Punkt war die Förderung der Sicherheit in der Krefelder Straße, wo die Bürger bessere Sichtbarkeit der Tempo-30-Zone sowie klarere Markierungen forderten. Klaus Sporleder von der CDU bekräftigte, dass die Umsetzung von Markierungen grundsätzlich machbar sei, während zusätzliche Schilder als schwierig zu realisieren gelten. Erste Maßnahmen könnten durch die Aufbringung von Piktogrammen umgesetzt werden. Der Ausschuss folgte dem Bürgerantrag und plant, weitere Maßnahmen zu ergreifen, falls die gewünschten Verbesserungen ausbleiben, wie Weser-Kurier berichtete.
Ein weiterer Themenpunkt war der Bedarf an einem neuen Briefkasten im Schweizer Viertel. Björn Boxberger von der Deutschen Post unterstützte den Vorschlag; jedoch wurde der ursprünglich geplante Standort am Marktplatz aufgrund geplanter Sitzbänke abgelehnt. Stattdessen sollen neue Standorte in der Nähe der Taxistände gesucht werden.
Weitere dringliche Maßnahmen
Auch die Radwegsanierung auf der Graubündener Straße wurde thematisiert. Hier wird der Zustand des Fuß- und Radwegs als unzureichend angesehen, besonders für Nutzerinnen und Nutzer von Rollatoren oder Kinderwagen. Der Ausschuss stimmte einstimmig für eine Sanierung, die mit 50.000 Euro aus dem Stadtteilbudget unterstützt wird. Das Gesamtprojekt kostet 230.000 Euro.
Zudem besteht ein dringender Sanierungsbedarf für das Kinder- und Familienzentrum auf der Graubündener Straße. Der Ausschuss forderte, dass die städtischen Behörden die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie bis zum Sommer im Beirat vorlegen. Zur Verbesserung der Infrastruktur wurden außerdem Haushaltsanträge zur Erhöhung der Mittel für die Sanierung von Fuß- und Radwegen sowie Straßen einstimmig verabschiedet.
Dieser Fokus auf Verkehrssicherheit spiegelt sich auch in anderen Städten wider, wie in Krefeld, wo es ein umfassendes Pilotprojekt zur Einführung von Tempo-30-Zonen in Wohngebieten gibt. Insgesamt hat Krefeld bereits 136 solcher Zonen eingerichtet, und die Stadt zählt zu den wenigen in Nordrhein-Westfalen, die eine flächendeckende Tempo-30-Regelung implementiert hat. Ursprünglich wurden 990 Stelen verwendet, die durch fast 400 punktuelle bauliche Maßnahmen ersetzt wurden. Die Gesamtstraße in Krefeld umfasst 762 Kilometer, wobei 370 Kilometer in Tempo-30-Zonen liegen, wie Krefeld.de informierte.
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Ort | Osterholz, Deutschland |
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