Doppelte Glasfaserverlegung in Frankenburg sorgt für Verwirrung bei Anwohnern
In der Gemeinde Lilienthal, speziell am Speckendamm in Frankenburg, sorgt eine Doppelverlegung von Glasfaserleitungen für Irritationen unter den Anwohnern. Laut einem Bericht des Weser-Kuriers verlegt das Unternehmen EWE aktuell Glasfaserleitungen im Gehweg, während die Deutsche Glasfaser zuvor bereits ähnliche Arbeiten durchgeführt hatte. Dies hat zu Verwirrung geführt, da viele Anwohner bereits Verträge mit der Deutschen Glasfaser abgeschlossen haben.
EWE begründet die Notwendigkeit seiner Arbeiten mit dem Ziel, Adressen in den Bereichen Oberende und Höge zu erschließen. Ein Glasfaserverteilschrank befindet sich in Frankenburg, und die Verlegung sei für die Anbindung dieser Zieladressen entscheidend. Für die Anwohner besteht die Möglichkeit, zwischen den Angeboten von EWE und der Deutschen Glasfaser zu wählen. Der Ausbau von EWE wird durch eine Bundesförderung unterstützt, die darauf abzielt, „weiße Flecken“ im Osterholzer Kreisgebiet zu schließen.
Breitbandausbau in Deutschland
Über den Vorfall in Frankenburg hinaus verfolgt Deutschland ein umfassendes Ziel: Bis 2030 soll das gesamte Land flächendeckend mit Glasfaser ausgestattet sein, wie auf der Webseite des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr dargelegt wird. Die Hauptverantwortung für den Glasfaserausbau liegt dabei bei Telekommunikationsunternehmen, unterstützt durch die Gigabitförderung 2.0, die besondere Hilfe für Gebiete bieten soll, in denen ein wirtschaftlicher Ausbau bislang nicht möglich war.
Die Anträge für diese Förderungen können von Gebietskörperschaften, wie Kommunen oder Landkreisen, sowie von Unternehmen in öffentlicher Trägerschaft gestellt werden. Laut den aktuellen Informationen wurden bereits Förderaufrufe für das Jahr 2025 gestartet. Durch Branchendialoge zwischen Gebietskörperschaften und Telekommunikationsunternehmen, die seit 2024 erforderlich sind, soll der Ausbau zielgerichtet vorangetrieben werden. Gefördert werden vor allem Projekte in Gebieten mit hohem Nachholbedarf.
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Ort | Frankenburg, Deutschland |
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