FDP plant neue Organspenderegeln: Mehr Spender durch Herz-Kreislauf-Stillstand!

Berlin, Deutschland - Die FDP im Bundestag plant eine entscheidende Änderung der Todesdefinition für Organspenden, die die Bedingungen für die Entnahme von Organen erheblich verändern könnte. Neu vorgesehen ist, dass künftig auch der Herz-Kreislauf-Stillstand als Grundlage für eine selbstbestimmte Organspende gilt – bisher war hierfür der Nachweis des Hirntods erforderlich. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Zahl der Organspenden zu steigern und gleichzeitig dem individuellen Selbstbestimmungsrecht im Zusammenhang mit dem eigenen Tod Rechnung zu tragen. Ein entsprechendes Positionspapier soll am Dienstag verabschiedet werden, das es potenziellen Spendern ermöglicht, ihren Willen über ein zusätzliches Feld im Organspende-Register zu dokumentieren.

Der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion, Andrew Ullmann, betont, dass aus medizinischer Sicht kein universeller Standard zur Feststellung des Todes existiert. Der Tod durch anhaltenden Kreislaufstillstand sei mit dem Hirntod gleichzusetzen, jedoch einfacher und sicher festzustellen. Diese Änderung könnte dazu beitragen, die stark steigende Nachfrage nach Organen zu decken: Im letzten Jahr spendeten 965 Menschen Organe, während 8400 auf Wartelisten stehen. Details zu dieser signifikanten Initiative können auf www.radioenneperuhr.de nachgelesen werden.

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Ort Berlin, Deutschland
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