Flüchtiger Schleuser verletzt sechs Personen bei Fest in Vilshofen
Fluchtwagenunfall auf Volksfest verursacht Verletzungen
Bei einem tragischen Vorfall auf dem Volksfest „Donau in Flammen“ in Vilshofen, Niederbayern, wurde eine Gruppe von Besuchern von einem flüchtenden Fahrzeug erfasst und verletzt. Der Vorfall ereignete sich, als die Polizei versuchte, einen 24-jährigen mutmaßlichen Schleuser aus Georgien auf der Bundesstraße 8 zwischen Passau und Vilshofen zu kontrollieren.
Der Fahrer des Fahrzeugs, in dem sich neben ihm auch acht türkische Staatsangehörige befanden, darunter fünf Kinder, entschied sich zur Flucht. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Auto und fuhr in die Menschenmenge auf dem Fest, wodurch sechs Personen verletzt wurden, darunter drei mittelschwer und drei leicht.
Nach dem Vorfall setzte der Fahrer seine Flucht fort, ließ die Verletzten zurück und endete schließlich in einer Sackgasse, wo er zu Fuß flüchtete und schließlich von der Polizei festgenommen wurde. Während der Festnahme wurden auch zwei Polizisten leicht verletzt.
Die Mitfahrer im Fahrzeug hatten keine gültigen Einreisedokumente, was zu dem Verdacht führte, dass der Fahrer sie illegal eingeschleust und unter gefährlichen Bedingungen transportiert hat. Der mutmaßliche Schleuser wird nun wegen Körperverletzung und Verkehrsdelikten angeklagt und soll heute einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
Der Vorfall hat die Besucher des Volksfestes erschüttert und zu einer Debatte über die Sicherheit bei Großveranstaltungen geführt. Die lokale Gemeinschaft von Vilshofen ist in tiefer Trauer über die Ereignisse, die eigentlich als fröhliches Fest geplant waren.
– NAG