Luxus-Häuser für Flüchtlinge am Starnberger See: Dorf in Aufruhr!

Luxusunterkunft für Asylbewerber am Starnberger See sorgt in Seeshaupt für Streit. Anwohner kritisieren Millionenkosten.
Luxusunterkunft für Asylbewerber am Starnberger See sorgt in Seeshaupt für Streit. Anwohner kritisieren Millionenkosten. (Symbolbild/NAG)

In der beschaulichen Gemeinde Seeshaupt am traumhaften Starnberger See gibt’s mächtig Zoff! Auf einem luxuriösen Grundstück im Wert von geschätzten sechs Millionen Euro sollen bald fast 100 Asylbewerber residieren. Und wie es sich für so eine noble Gegend gehört, wird die Unterkunft alles andere als spartanisch: Vollholzbauweise, Satteldach, Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen stehen auf dem Plan, wie jungefreiheit.de berichtet.

Doch nicht jeder sieht dem Vorhaben mit Begeisterung entgegen. „Katastrophal“, nannte der SPD-Kommunalpolitiker Reinhard Weber den Plan, während Bürgermeister Fritz Egold von der CSU mit Anwälten gegen die Ambitionen seiner Münchener Parteifreunde im Gespräch ist. Die geplante Bebauung sorgt für Furore, noch bevor der erste Spatenstich gesetzt wurde, vor allem weil erst mal satte 1,7 Millionen Euro Steuergelder für Sanierungskosten anfallen sollen. Über die Gesamtkosten der Unterkunft schweigen die Verantwortlichen noch. Damit die Gemüter nicht überkochen, sind Ende Oktober zwei Bürgerversammlungen geplant, bei denen die Bürger Fragen und Bedenken zum Projekt äußern können. Die Spannung hoch, die Themen heiß – das Drama in Seeshaupt nimmt seinen Lauf!