Achtung, Betrugsfalle! So schützt ihr euch vor CEO-Fraud über WhatsApp!

Betrüger nutzen WhatsApp für CEO-Fraud: Bundesnetzagentur warnt vor Geldfallen. Unternehmen und Verbraucher sollten vorsichtig sein.
Betrüger nutzen WhatsApp für CEO-Fraud: Bundesnetzagentur warnt vor Geldfallen. Unternehmen und Verbraucher sollten vorsichtig sein. (Symbolbild/NAG)

China, Hongkong - Die Bundesnetzagentur warnt vor einer zunehmend gefährlichen Betrugsmasche, die über WhatsApp verbreitet wird. Täter nutzen die Methode des „CEO-Fraud“, bei der sie sich als Geschäftsführer eines Unternehmens ausgeben, um Mitarbeiter und Geschäftspartner in finanzielle Fallen zu locken. Wie ruhr24.de berichtet, boomt diese Art von Betrug im Jahr 2025, was zu einem Anstieg der Beschwerden führt.

Bei dieser Betrugsform geben sich die Täter als leitende Angestellte aus und versuchen, hohe Geldbeträge zu bewegen. Die Transaktionen sollen häufig ins Ausland, beispielsweise nach China, Hongkong oder in osteuropäische Staaten, geleitet werden. Die Betrüger behaupten oft, dass es Unternehmensübernahmen oder geänderte Kontoverbindungen gäbe, um ihre Anliegen glaubwürdig zu machen.

Risiken der Informationsverbreitung

Ein zentraler Aspekt der Betrugsmasche ist die Verwendung von Informationen aus Wirtschaftsberichten, Handelsregistern, Unternehmenswebseiten und Werbebroschüren, die den Betrügern helfen, Vertrauen zu erwecken. Daher sollten Unternehmen besonders darauf achten, welche Informationen sie öffentlich zugänglich machen. Bei Verdacht auf einen Betrugsversuch sollten die Empfänger die Identität des Absenders überprüfen, indem sie beispielsweise über die offiziellen Kommunikationskanäle Kontakt aufnehmen.

Darüber hinaus sollten betroffene Unternehmen nicht zögern, Anzeige bei der Polizei zu erstatten und die Rufnummer des Betrügers an die Bundesnetzagentur weiterzuleiten. Die Gefahren, die von solchen Betrugsversuchen ausgehen, sind erheblich und sollten nicht unterschätzt werden.

Wirtschaftskriminalität in Deutschland

PwC berichten 34 % der deutschen Unternehmen von Vorfällen mit Bestechung und Korruption in den letzten 24 Monaten. Diese Statistiken verdeutlichen, wie wichtig effektive Compliance-Programme zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität sind. Unternehmen, die auf transparente und robuste Compliance-Strategien setzen, sind besser gerüstet, um solchen Herausforderungen zu begegnen.

Moderne Technologien spielen dabei eine entscheidende Rolle. Deutsche Unternehmen zeigen eine höhere Bereitschaft, Ressourcen für Risk Assessments zu investieren, wobei 68 % der Firmen diese Strategien nutzen, im Vergleich zu 59 % im globalen Durchschnitt. Die Verwendung von Datenanalysen und fortschrittlichen Technologien sowie Investitionen in Fachwissen gehören zu den Maßnahmen, um potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und geeignete Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Angesichts der aktuellen Entwicklungen ist es entscheidend, dass sowohl Unternehmen als auch ihre Mitarbeiter wachsam bleiben und sich der Gefahren von Betrugsmaschen bewusst sind. Ein proaktiver Ansatz in der Informationssicherung und -überprüfung kann entscheidend sein, um finanzielle Verluste zu verhindern.

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Ort China, Hongkong
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