Drogenhändler greift Polizei an: Verletzte Beamte in Wedding!

Polizeieinsatz in Wedding: 30-jähriger Drogenhändler verletzt Beamte. Alarmierung von falschen Notrufen in Berlin.
Polizeieinsatz in Wedding: 30-jähriger Drogenhändler verletzt Beamte. Alarmierung von falschen Notrufen in Berlin. (Symbolbild/NAG)

Gestern Abend, am 9. Dezember 2024, kam es in Berlin-Wedding zu einem dramatischen Polizeieinsatz, als ein mutmaßlicher Drogenhändler zwei Polizisten verletzte. Zivilbeamte des Polizeiabschnitts 17 hatten um 18 Uhr einen 30-jährigen Mann beobachtet, der offenbar mit Drogen am Leopoldplatz handelte. Bei dem Versuch, den Verdächtigen festzunehmen, leistete dieser erheblichen Widerstand. In der folgenden körperlichen Auseinandersetzung wurden zwei Polizisten verletzt: Einer klagte über Rückenschmerzen und blieb im Dienst, während ein anderer mit einer Handverletzung ins Krankenhaus musste, jedoch nach ambulanter Behandlung entlassen wurde.

Der Drogenhändler selbst wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht, nachdem er mindestens eine Dosis Betäubungsmittel geschluckt hatte, um einer Festnahme zu entkommen. Er wird nun wegen Drogenhandels, Widerstands gegen die Staatsgewalt und Körperverletzung zur Verantwortung gezogen. Die Ermittlungen werden seitens eines Fachkommissariats der Polizeidirektion 1 (Nord) weitergeführt, um die genauen Geschehnisse und Hintergründe aufzuklären, wie berlin.de berichtet.

Missbrauch von Notrufnummern

In einem weiteren Kontext warnte die Berliner Polizei vor dem Missbrauch von Notrufnummern, der immer häufiger beobachtet wird. Schätzungen zufolge sei jeder fünfte Notruf kein echter Notruf, was wertvolle Ressourcen der Notrufzentralen verschwendet. Unter dem Hashtag #NoNotruf werden bizarre Anrufe veröffentlicht, wie etwa eine Frau, die die 110 wählt, weil ein fremdes Huhn in ihrem Garten kräht. Diese Missbräuche lenken die Einsatzkräfte von echten Notfällen ab, die für die Nummern 110 und 112 gedacht sind. Die Aufklärung über die ordnungsgemäße Verwendung dieser Notrufnummern bleibt daher von großer Bedeutung. Weitere Infos dazu sind auf tk.de verfügbar.

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