Mordermittlungen in Lichtenberg: Polizei fand Tote in Fennpfuhl!

Am Mittwochmorgen wurde in Fennpfuhl (Lichtenberg) eine grausame Entdeckung gemacht. Die 5. Mordkommission hat die Ermittlungen wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt aufgenommen, nachdem die Leiche einer Frau an der Bernhard-Bästlein-Straße gefunden wurde. Die Polizei ist seit 8:10 Uhr vor Ort, während die Kreuzung zur Herzbergstraße mit Flatterband abgesperrt wurde. Ein Rettungshubschrauber war kurzfristig im Einsatz, um möglicherweise verwickelte Personen in Sicherheit zu bringen. Laut bz-berlin.de konzentrieren sich die Ermittlungen offenbar auf einen der Plattenbauten an der Bernhard-Bästlein-Straße, wo auch Kriminaltechniker tätig sind.

Überblick über Bernhard Bästlein

Die nach dem Widerstandskämpfer Bernhard Bästlein benannte Straße spielt eine besondere Rolle in der Geschichte des antifaschistischen Widerstands. Bästlein, geboren am 3. Dezember 1894 in Hamburg, war ein prominent engagierter Politiker der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und wurde zum Symbol des Widerstands gegen die Nationalsozialisten. Er war nicht nur Mitglied des Reichstags, sondern half auch beim Aufbau der Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe, einer wichtigen Widerstandsorganisation während des Zweiten Weltkriegs. Laut wikipedia.org wurde er aufgrund seines Engagements 1944 verraten und schließlich hingerichtet, was ihn zu einer herausragenden Figur des deutschen Widerstands machte.

Die Verbindung zwischen der aktuellen polizeilichen Ermittlung in Fennpfuhl und dem historischen Kontext um Bernhard Bästlein könnte für die Öffentlichkeit von Interesse sein, da seine Namensgebung der Straße eine Erinnerung an den antifaschistischen Kampf darstellt. Während die Ermittlungen zur Identität der aufgefundenen Frau und den Umständen ihres Todes andauern, bleibt die Bevölkerung in Alarmbereitschaft und sieht sich an einem Ort, der zuletzt mit einer bedeutenden Figur in Kontakt stand, über die von Bästlein inspirierte Gedenkkultur nachzudenken.