Geldregen für KDL-Beschäftigte: Nach 40 Tagen Streik endlich Tarifvertrag!
Regensburg, Deutschland - Nach monatelangen intensiven Tarifverhandlungen und 40 Tagen Streik haben sich die rund 300 Beschäftigten der Servicegesellschaft KDL am Universitätsklinikum Regensburg auf eine deutliche Gehaltssteigerung geeinigt. Die Einigung, die als „Referenz mit Ausstrahlungskraft“ bezeichnet wird, beinhaltet eine schrittweise Angleichung der Löhne bis 2027, sodass die Mitarbeiter mit den Tarifen der Länder verglichen werden können.
Der neu ausgehandelte Haustarifvertrag sieht unter anderem eine faire Eingruppierung, eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit und die Verdreifachung der Jahressonderzahlung bis 2030 auf 2.000 Euro vor. Zuvor verdienten die KDL-Mitarbeiter oft nur den gesetzlichen Mindestlohn von 13,50 Euro pro Stunde, während andere Beschäftigte am Uniklinikum erheblich besser bezahlt wurden. Die Einigung muss jedoch noch von den ver.di-Mitgliedern und den Arbeitgebern unterschrieben werden, wobei eine endgültige Vereinbarung bis Ende Oktober erwartet wird. Diese positive Wendung könnte bedeutsame Auswirkungen auf ähnliche Einrichtungen in Bayern haben, wie etwa in Erlangen, Würzburg und München, wo bisher keine vergleichbaren Tarifverträge bestehen. Weitere Einzelheiten und Hintergründe sind hier zu lesen.
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Ort | Regensburg, Deutschland |
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