Schock in Schenefeld: Geldautomatensprenger verursachen Millionenschaden!

Schenefeld, Deutschland - Am 30. Januar 2025 begann in Schenefeld (Kreis Pinneberg) der Prozess gegen zwei 19-jährige mutmaßliche Geldautomatensprenger. Diese hatten Ende April 2024 zwei Geldautomaten in einem Einkaufszentrum gesprengt, jedoch kein Bargeld erlangt, da die Tresore verschlossen blieben. Der Sachschaden im Einkaufszentrum beläuft sich auf über eine Million Euro. Ein Automat wurde gesprengt, während der andere aufgehebelt wurde; die Ermittlungen der Polizei dauern an, wie NDR berichtete.

Im weiteren Verlauf des Themas Geldautomatensprengungen wurde festgestellt, dass in Deutschland im Jahr 2023 ein Schaden von 95 Millionen Euro durch gesprengte Geldautomaten entstand, welche von den Versicherungen an die Banken ersetzt wurden. Diese Summe umfasst 75 Millionen Euro für Reparaturen an Geldautomaten und Bankgebäuden sowie 20 Millionen Euro für das Ersetzen des gestohlenen Geldes. Im Jahr 2022 lagen die Kosten für Schäden sogar höher, was die Dringlichkeit präventiver Maßnahmen unterstreicht. Die Polizei registrierte 461 Fälle von Geldautomatensprengungen im Jahr 2023. Davon waren 276 Diebstähle erfolgreich, und die gesamte Beute betrug 28,4 Millionen Euro, wie Tagesschau berichtete.

Risikofaktoren und Empfehlung zur Prävention

Für jeden Euro an gestohlenem Bargeld fallen zwei bis drei Euro für Kollateralschäden an Gebäuden und Infrastruktur an. Ein intensives Zusammenwirken von Ermittlungsbehörden und Banken ist erforderlich, um der Problematik entgegenzuwirken. Das Bundesinnenministerium und die Versicherungen empfehlen Maßnahmen wie das Abschließen von Selbstbedienungs-Foyers in der Nacht, die Installation von Einbruchmeldeanlagen, Videoüberwachung sowie das Reduzieren des Bargeldbestands in Automaten.