Federica Brignone: Gold und Geschichte im Riesenslalom von Saalbach!

Federica Brignone gewinnt Gold im Riesenslalom der Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm und setzt historischen Rekord.
Federica Brignone gewinnt Gold im Riesenslalom der Ski-WM 2025 in Saalbach-Hinterglemm und setzt historischen Rekord. (Symbolbild/NAG)

Saalbach-Hinterglemm, Österreich - Bei der alpinen Skiweltmeisterschaft 2025 in Saalbach-Hinterglemm glänzt die 34-jährige Federica Brignone mit einem beeindruckenden Sieg im Riesenslalom. Mit dieser Goldmedaille ist sie nicht nur die älteste Weltmeisterin in dieser Disziplin, sondern verstärkt auch ihre Position als eine der besten Skifahrerinnen der Geschichte. Alice Robinson aus Neuseeland sicherte sich die Silbermedaille, 0,9 Sekunden hinter Brignone, während die amerikanische Skifahrerin Paula Moltzan Bronze holte, 2,65 Sekunden langsamer als die Siegerin. Die deutsche Athletin Lena Dürr kam auf den neunten Platz, während Emma Aicher den 23. Rang belegte. Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass bei den Frauen oft erfahrene Skifahrerinnen dominieren, auch wenn sich die Technik in den letzten Jahren moderat weiterentwickelt hat, wie faz.net berichtet.

Besonders bemerkenswert ist die Leistung von Brignone, die zuvor in Semmering ihren ersten Podiumsplatz errang, aber nur vier von zehn Starts in den Top 10 beendete. Diese neue Erfolgswelle zeigt sich auch in ihrer Aussage, dass sie die Piste mag, aber zuvor keine Erfolge dort verzeichnen konnte. Mit ihrem Sieg in Saalbach-Hinterglemm wurde sie die erste italienische Frau, die seit Karen Putzer im Jahr 2002 in diesem Skiort gewann. Im zweiten Lauf trat sie als zweitletzte Skifahrerin an und beweist erneut ihre Fähigkeit, unter Druck zu glänzen, wie fis-ski.com berichtet.

Die Entwicklung im alpinen Skisport

In der Männerriege ist ein Generationenwechsel zu beobachten. Der Gesamtweltcupsieger Marco Odermatt setzt neue Maßstäbe im Riesenslalom und wird von der ehemaligen Skifahrerin Viktoria Rebensburg mit der Technik von Marcel Hirscher verglichen. Er verlagert die Belastung in der Kurve auf den Innenski, was als revolutionär gilt. Bernhard Russi beschreibt ihn als ideal für schwierige Verhältnisse. In diesem Winter ist Justin Murisier der einzige Abfahrtssieger über 30 Jahre, während der 23-jährige Franjo von Allmen als der jüngste Abfahrtsweltmeister seit 1978 gilt. Dies lässt auf eine Veränderung in der Dynamik des Sports schließen, in dem die besten Abfahrtsfahrer zunehmend jünger sind, so faz.net.

Die Erfolge von Athleten wie Brignone und Odermatt stehen im Kontrast zu den Schwierigkeiten, die einige erfahrene Skifahrer, wie Luca de Aliprandini, haben, sich mit der neuen Generation zu messen. Diese Entwicklungen sind besonders spannend, da sie die Zukunft des alpinen Skisports prägen und das Niveau der Wettbewerbe immer weiter anheben.

Rückblick auf frühere Weltmeisterschaften

Die alpine Skiweltmeisterschaft hat eine lange Geschichte, die bis zu den ersten Wettkämpfen in den frühen 1930er Jahren zurückreicht. Im Jahr 1931 wurden die ersten Medaillen vergeben, wobei Esmé MacKinnon aus dem Vereinigten Königreich goldene Ehren errang. Die Medaillen von Weltmeisterschaften im alpinen Skisport zeigen, wie sich dieser Sport über die Jahre entwickelt hat, von Hesitationen in den Anfängen bis zu den heutigen beeindruckenden Leistungen, die wir bei den aktuellen Weltmeisterschaften beobachten können, wie wikipedia.org zusammenstellt.

Details
Ort Saalbach-Hinterglemm, Österreich
Quellen