Angriff auf Touristen in Kaschmir: Mindestens 26 Tote bei Schießerei

26 Tote bei Angriff auf Touristen in Kaschmir
In der indischen Region Kaschmir kam es zu einem tragischen Vorfall, bei dem mutmaßliche Extremisten auf Touristen schossen. Laut Angaben der Polizei wurden dabei mindestens 26 Menschen getötet. Die Mehrheit der Opfer stammte aus verschiedenen Teilen Indiens, während auch zwei Personen aus der umliegenden Region betroffen waren. Der Vorfall ereignete sich in einem beliebten Erholungsgebiet nahe dem Urlaubsort Pahalgam, wo viele Touristen die Frühlingstage genießen wollten.
Details zum Angriff
Indiens Innenminister Amit Shah bezeichnete den Übergriff als terroristische Tat. Berichten zufolge habe sich die Gruppe The Resistance Front zu dem Angriff bekannt, eine Splittergruppe der verbotenen Organisation Lashkar-e-Taiba. Eine derartige Gewalt gegen Touristen ist in den letzten Jahren in diesem Gebiet eher selten gewesen. Der Regierungschef von Jammu und Kaschmir, Omar Abdullah, bemerkte, dass dieser Angriff in seiner Dimension größer sei als die bisherigen Angriffe auf Zivilisten in der Region.
Reaktion der Behörden
Nach dem Überfall wurden Sicherheitskräfte mobilisiert und das Gebiet wurde abgesperrt. Gleichzeitig wurde eine intensive Suche nach den Tätern eingeleitet. Premierminister Narendra Modi versprach, dass die Verantwortlichen für diese grausame Tat zur Rechenschaft gezogen werden. Dies zeigt das Bestreben der indischen Regierung, die Sicherheit in den von Spannungen geprägten Regionen zu verbessern.
Hintergrund der Unruheregion
Kaschmir ist seit vielen Jahrzehnten ein Konfliktgebiet, in dem extremistischer Widerstand gegen die indische Herrschaft besteht. Der Teil Kaschmirs, der von Indien kontrolliert wird, wurde 2019 in zwei Unionsterritorien aufgeteilt, wodurch die direkte Kontrolle der Zentralregierung verstärkt wurde. Diese Maßnahmen haben möglicherweise die Spannungen in der Region verschärft.
Reisehinweise
Angesichts der gewaltsamen Vorfälle rät das Auswärtige Amt in Deutschland von Reisen nach Jammu und Kaschmir ab. In der Vergangenheit hat es wiederholt Anschläge gegeben, die viele Menschenleben gefordert haben und die Sicherheit der Touristen gefährden.
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