Die letzte Reise des Xatar: Ein Verlust für die deutsche Rap-Szene

Der Rapper Xatar ist im Alter von 43 Jahren in Köln verstorben. Die Gründe sind unklar, eine Obduktion wurde angeordnet. Die HipHop-Community trauert um eine Legende. Details hier.
Der Rapper Xatar ist im Alter von 43 Jahren in Köln verstorben. Die Gründe sind unklar, eine Obduktion wurde angeordnet. Die HipHop-Community trauert um eine Legende. Details hier.

Xatar ist tot: Rapper mit 43 Jahren gestorben – Was bisher bekannt ist

Der Rapper Xatar, bürgerlich bekannt als Giware Hajabi, ist im Alter von 43 Jahren verstorben. Informationen zufolge wurde er am Donnerstagabend leblos in seiner Wohnung in Köln aufgefunden. Diese tragische Nachricht wurde von seinem Umfeld und der Kölner Staatsanwaltschaft bestätigt. Die genaue Todesursache bleibt derzeit noch unklar.

Die Behörden haben ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, um mögliche Hinweise auf strafrechtlich relevantes Verhalten im Zusammenhang mit seinem Tod zu untersuchen. Eine Obduktion wurde durchgeführt, jedoch gab es bislang keine Anzeichen äußerlicher Gewalteinwirkung. Die Ermittlungen dauern an, und die Staatsanwaltschaft wird weiterhin Informationen auswerten.

Xatar hinterlässt in der Hip-Hop-Community eine große Lücke. Zahlreiche Wegbegleiter haben ihre Trauer in den sozialen Medien zum Ausdruck gebracht. Rap-Kollegen, wie Farid Bang und Fler, zollten ihm Respekt und gaben ihrer Anteilnahme Ausdruck. Fler bezeichnete ihn als eine wahre Legende des Deutschrap und drückte die Hoffnung aus, dass es ihm an einem besseren Ort gut gehe.

Geboren im Iran, kam Xatar in eine musikalische Familie, die ihn stark prägte. Er gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten im deutschen Rap. Seine Alben „Baba aller Babas“ und „Alles oder nix II“ erreichten hohe Chartplatzierungen und trugen zu seinem Ruhm bei. Sein Leben war von Höhen und Tiefen geprägt, darunter eine Verurteilung nach einem Goldtransportüberfall, die ihm in der Gangsta-Rap-Szene eine besondere Aufmerksamkeit einbrachte.

Xatars Lebensgeschichte inspirierte auch die Filmwelt: Regisseur Fatih Akin verfilmte sein bewegtes Leben unter dem Titel „Rheingold“. Diese Verfilmung zeigt nicht nur seine musikalischen Erfolge, sondern thematisiert auch die Herausforderungen, denen er gegenüberstand.

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