Ehrenamtliche Helfer in Meckenheim: Schulung für Notfallanlaufstellen startet

Schulung: Meckenheim schult Helfer für Aufbau einer Anlaufstelle im Notfall
In Meckenheim fand kürzlich eine wichtige Schulung für ehrenamtliche Helfer statt, die darauf abzielt, sichere Anlaufstellen im Falle von Notfällen zu gewährleisten. Über 50 Interessierte nahmen an dieser ersten Schulung teil, die in der Jungholzhalle stattfand. Angesichts der Notwendigkeit, im Falle einer Evakuierung schnelle Hilfe und Informationen bereitzustellen, ist die Unterstützung von Freiwilligen von großer Bedeutung.
Der Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Meckenheim betont die Abhängigkeit von Ehrenamtlichen beim Betrieb dieser Anlaufstellen. Erfahrungen aus vergangenen Katastrophen, wie der Flut im Sommer 2021, stehen dabei im Vordergrund. Aufgrund der möglichen Überlastung von Hilfsorganisationen ist eine umfassende Bürgerbeteiligung nötig, um sowohl den Betrieb als auch die Unterstützung vor Ort sicherzustellen.
Der Katastrophenschutz in Deutschland wird auf unterschiedlichen Ebenen organisiert, wobei die Bundesebene für den Zivilschutz verantwortet ist. Die Länder hingegen übernehmen den Katastrophenschutz, der in den Landkreisen, wie dem Rhein-Sieg-Kreis, koordiniert wird. Die Kommunen sind dafür zuständig, die Vorgaben umzusetzen und die Selbsthilfefähigkeit der Bürger zu fördern. Hierbei spielt auch die Schulung der Helfer eine zentrale Rolle, um im Ernstfall gut vorbereitet zu sein.
Bei der Schulung wurden die Teilnehmer auch mit den praktischen Aspekten der Anlaufstellen vertraut gemacht. Diese sind nicht nur kritisch für die Informationen der betroffenen Bürger, sondern bieten auch Möglichkeiten zur medizinischen Versorgung sowie zur Bereitstellung von Lebensmitteln und Getränken. In Notfällen sollten die Anlaufstellen in der Jungholzhalle sowie in weiteren Mehrzweckhallen eingerichtet werden, wobei im Bedarfsfall auch Zelte aufgestellt werden können.
Zusätzlich zu dieser Schulung folgen weitere Veranstaltungen, um das Engagement der Bürger zu fördern und ihre Fähigkeiten weiter auszubauen. Der nächste Hochwasser-Aktionstag findet in Wachtberg statt, gefolgt von einer Informationsveranstaltung in Altendorf-Ersdorf. Für den Sommer sind Übungen zur praktischen Umsetzung von Anlaufstellen geplant, um das erlernte Wissen in die Tat umzusetzen.
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