Ryanair: Flughafen in NRW als größter Verlierer entlarvt!

Ryanair bezeichnet einen NRW-Flughafen als „größten Verlierer“ und kritisiert hohe Kosten im deutschen Luftverkehr. Der CEO fordert eine Senkung von Steuern und Gebühren. Mehr dazu hier!
Ryanair bezeichnet einen NRW-Flughafen als „größten Verlierer“ und kritisiert hohe Kosten im deutschen Luftverkehr. Der CEO fordert eine Senkung von Steuern und Gebühren. Mehr dazu hier!

Ryanair nennt NRW-Flughafen „größten Verlierer“ – Billig-Airline rechnet ab

Ryanair hat in seinem aktuellen Verkehrsupdate scharfe Kritik an den deutschen Flughäfen geübt. Insbesondere ein Flughafen in Nordrhein-Westfalen (NRW) wird als „größter Verlierer“ identifiziert. Die Billig-Airline, die bekannt ist für ihre aggressive Preisgestaltung, kritisiert seit längerem die hohen Kosten, die mit dem Betrieb an deutschen Airports verbunden sind.

Die hohen Standortkosten und staatlichen Abgaben in Deutschland werden als Hauptgründe für die Reduzierung des Angebots angeführt. Ryanair-CEO Eddie Wilson erläuterte, dass die Steuern und Gebühren in Deutschland zu den höchsten in Europa zählen. Dies hat bereits dazu geführt, dass Ryanair im vergangenen Jahr Flüge von mehreren deutschen Städten, einschließlich Dortmund, eingestellt hat.

Kritik an den Kosten und Verkehrsupdate für März

In dem neuesten Update wird Deutschland als der am schlechtesten performende Luftverkehrsmarkt in Europa beschrieben. Ryanair hebt hervor, dass es sich bei den Flughäfen in Berlin, Köln und Dresden um besonders kostenintensive Standorte handelt. Diese Flughäfen verzeichnen derzeit einen signifikanten Rückgang der Passagierzahlen und operieren nur noch auf etwa 82 Prozent ihres Niveaus vor der COVID-19-Pandemie.

Die Billig-Airline Ryanair bezeichnet den Flughafen Köln/Bonn als einen der „größten Verlierer“. (Symbolbild) © IMAGO/Jochen Tack

Wilson betont, dass die März-Verkehrszahlen von Ryanair die alarmierende Entwicklung des deutschen Luftverkehrsmarktes erneut verdeutlichen. Er weist darauf hin, dass die Airline das Angebot an teuren Flughäfen für den Sommer 2025 tatsächlich reduziert hat und nennt diese Entwicklung besorgniserregend.

Forderungen nach Steuersenkungen

Darüber hinaus appelliert Eddie Wilson an die kommende Bundesregierung, die hohen Steuern und Gebühren zu senken, um den Luftverkehrsmarkt in Deutschland zu revitalisieren. Er kritisiert, dass Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, die bereits erfolgreich Steuererleichterungen umgesetzt haben, hinterherhinkt. Im Koalitionsvertrag von SPD, CDU und CSU wird bereits eine Verbesserung der internationalen Anbindung deutscher Flughäfen in Aussicht gestellt.

Die angestrebten Maßnahmen zur Unterstützung der Regionalflughäfen und die geplanten Abbau von spezifischen Luftverkehrsteuern könnten entscheidend sein, um die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Flughäfen zu stärken. In Anbetracht der anhaltenden Herausforderungen im Luftverkehr ist es wichtig, dass die politischen Entscheidungsträger proaktive Schritte unternehmen, um eine positive Entwicklung zu fördern.

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