Schüler auf dem Weg zur Schule: Die Schattenseiten des Wiener Platzes

Schulleiterin Susanne Gehlen berichtet über alarmierende Probleme am Genoveva-Gymnasium in Köln-Mülheim, wo Schüler auf dem Schulweg mit der Drogenszene konfrontiert werden. Eltern sind besorgt.
Schulleiterin Susanne Gehlen berichtet über alarmierende Probleme am Genoveva-Gymnasium in Köln-Mülheim, wo Schüler auf dem Schulweg mit der Drogenszene konfrontiert werden. Eltern sind besorgt.

Köln: Schulleiterin berichtet von Problemen mit Drogenszene

Die Schulleiterin des Genoveva-Gymnasiums in Köln-Mülheim, Susanne Gehlen, hat auf die Herausforderungen hingewiesen, mit denen Schülerinnen und Schüler auf ihrem Schulweg konfrontiert sind. Insbesondere am Wiener Platz sind die Jugendlichen einer aggressiven Bettelei und der Sicht auf drogensüchtige Menschen ausgesetzt. Gehlen beschreibt, dass diese Umstände einen unangemessenen Umgang für Minderjährige darstellen und einen negativen Einfluss auf ihre Schulbildung haben könnten.

Ein zentrales Problem scheint die Abwanderung von Schülern zu sein, die die Anmeldezahlen des Genoveva-Gymnasiums beeinflusst. Familien äußern Bedenken hinsichtlich der Sicherheit ihrer Kinder auf dem Weg zur Schule, was dazu führt, dass sie sich für Schulen in anderen Stadtteilen entscheiden. Diese Entwicklung wird von Gehlen als schmerzhaft empfunden, da das Gymnasium sehr geschätzt wird, jedoch die Sorge um die Sicherheit am Wiener Platz überwiegt.

Weitere Berichte über die Drogenszene in Zürich

Ähnliche Probleme schildert auch Ute Flink, die Schulleiterin des Königin-Luise-Gymnasiums. Hier berichten Schüler von aggressiven Bettlern am Friesenplatz, was ebenfalls Auswirkungen auf die Anmeldezahlen hat. Flink hat sich deshalb an die zuständigen Behörden gewandt, um mehr Unterstützung in dieser Situation zu erhalten. Der Leiter der Direktion gefahrabwehr bei der Kölner Polizei hat bereits angekündigt, das Einsatzkonzept an diesen Brennpunkten zu überprüfen und die Polizeipräsenz zu verstärken.

Nathalie Binz, die Vorsitzende der Stadtschulpflegschaft, bekräftigte, dass die Präsenz von Drogendealern am Ebertplatz so weit geht, dass Eltern ihre Kinder bis zur Bahn begleiten müssen. Diese Einschätzung verdeutlicht die besorgniserregende Lage, die nicht nur Schüler, sondern auch deren Familien betrifft und zur Unsicherheit in der Schulumgebung beiträgt.

Die Sorgen der Schulleiterinnen und Eltern machen deutlich, dass die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Drogenkriminalität nicht ausreichend sind, um Kinder und Jugendliche zu schützen. An dieser Stelle fordert Gehlen verstärkte Patrouillen durch Sicherheitskräfte zu den Schulzeiten, um den Schülern ein sichereres Gefühl auf ihrem Weg zur Schule zu geben. Dies könnte ein wichtiger Schritt sein, um die aufgezeigten Probleme nachhaltig zu adressieren.

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