80 Jahre nach der Befreiung: Gedenkveranstaltung in Ravensbrück

Politiker bei Gedenken in Sachsenhausen und Ravensbrück
Am kommenden Sonntag findet in den Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück eine zentrale Gedenkveranstaltung statt, die der Befreiung der nationalsozialistischen Konzentrationslager vor 80 Jahren gewidmet ist. Diese Ereignisse sind von historischer Bedeutung und erinnern an die unvorstellbaren Leiden, die viele Menschen während des Zweiten Weltkriegs ertragen mussten.
Die Veranstaltung beginnt um 10.00 Uhr im ehemaligen Frauenlager Ravensbrück, wo Claudia Roth, die geschäftsführende Kulturstaatsministerin der Grünen, ein Grußwort halten wird. Ihre Ansprache soll die Bedeutung des Erinnerns und die Verantwortung der Gesellschaft unterstreichen, aus der Geschichte zu lernen und sich gegen jede Form von Diskriminierung und Gewalt zu stellen.
Ergänzend zu Roths Rede werden Erinnerungen ehemaliger Häftlinge vorgetragen, die das Grauen und die Unmenschlichkeit der Lagererfahrungen dokumentieren. Diese persönlichen Berichte sind essenziell, um das Bewusstsein für die Schicksale der Betroffenen wachzuhalten, und spielen eine bedeutende Rolle in der Bildung und der historischen Aufarbeitung.
Auch der brandenburgische Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Tobias Dünow, wird an der Gedenkveranstaltung teilnehmen. Die Präsenz von Politikern und offiziellen Vertretern unterstreicht die Wichtigkeit solcher Erinnerungsakte in der heutigen Gesellschaft und signalisiert ein gemeinsames Bekenntnis zur Erinnerungskultur.
Die Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück sind nicht nur Orte des Gedenkens, sondern auch Bildungsstätten, die sich der Aufarbeitung und Vermittlung der Geschichte des Nationalsozialismus widmen. Die Veranstaltungen in diesen Gedenkstätten bieten eine Plattform für Dialog, Reflexion und das Bekenntnis zu den Werten der Menschenwürde und der Freiheit.
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