Pilger der Hoffnung: Weihbischof Lohmann eröffnet Wallfahrt in Kevelaer

Mit drei Hammerschlägen öffnet Weihbischof Lohmann die Pilgerpforte in Kevelaer und eröffnet die Wallfahrtssaison 2023. Unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" strömen jährlich 800.000 Gläubige nach Kevelaer.
Mit drei Hammerschlägen öffnet Weihbischof Lohmann die Pilgerpforte in Kevelaer und eröffnet die Wallfahrtssaison 2023. Unter dem Motto "Pilger der Hoffnung" strömen jährlich 800.000 Gläubige nach Kevelaer.

Kevelaer eröffnet diesjährige Wallfahrtssaison – DOMRADIO.DE

Die Wallfahrtssaison in Kevelaer wurde mit einem feierlichen Gottesdienst eröffnet, der von Weihbischof Rolf Lohmann geleitet wurde. Um 10 Uhr öffnete er mit drei symbolischen Hammerschlägen die Pilgerpforte in der Basilika des bekannten Wallfahrtsortes. Ursprünglich war der Münchener Kardinal Reinhard Marx für diese Eröffnung vorgesehen, musste jedoch aufgrund seiner Teilnahme an der Wahl des neuen Papstes in Rom absagen.

Jährlich 800.000 Pilger

Die Wallfahrtszeit erstreckt sich bis Ende Oktober und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“, welches sich auf das Heilige Jahr 2025 bezieht. Jährlich finden sich über 800.000 Gläubige in Kevelaer ein, um zum Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ zu beten. Diese Tradition hat ihre Wurzeln in den Marienerscheinungen der Jahre 1641 und 1642.

Kevelaer ist nach Altötting der zweitgrößte katholische Wallfahrtsort in Deutschland. Die Wallfahrt hat sich seit ihrer Entstehung während des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1641 zu einem wichtigen Zentrum für Gläubige entwickelt, die Trost und Hoffnung in ihrem Glauben suchen.

Die Veranstaltungen in Kevelaer ziehen Menschen aus unterschiedlichen Regionen an, die nicht nur spirituelle Erlebnisse suchen, sondern auch die Gemeinschaft mit anderen Pilgern schätzen. Mit einem kontinuierlichen Anstieg an Pilgerzahlen wird deutlich, dass der Wallfahrtsort eine bedeutende Rolle im Glaubensleben vieler Menschen spielt.

Zudem bietet Kevelaer nicht nur eine religiöse, sondern auch eine kulturelle Bereicherung. Die Stadt hat sich als Ort des Glaubens etabliert, der gleichzeitig ein attraktives Ziel für Besucher darstellt, die die spirituelle Atmosphäre und die historischen Stätten erleben möchten.

Details
Quellen