Zwei Sporthallen übereinander: Bad Godesberg investiert in die Zukunft

Ein neues Bauprojekt in Bad Godesberg sieht den Bau zweier übereinanderliegender Sporthallen vor. Geplant sind moderne, barrierefreie Einrichtungen für Schulen und Vereine. Geplante Fertigstellung: Ende 2028.
Ein neues Bauprojekt in Bad Godesberg sieht den Bau zweier übereinanderliegender Sporthallen vor. Geplant sind moderne, barrierefreie Einrichtungen für Schulen und Vereine. Geplante Fertigstellung: Ende 2028.

Bau zweier übereinanderliegender Sporthallen in Bad Godesberg

Das Städtische Gebäudemanagement Bonn plant einen Neubau von zwei übereinanderliegenden Sporthallen auf dem Gelände des Friedrich-List-Berufskollegs in Bad Godesberg. Der Beschluss zur Umsetzung der nächsten Planungsphase wurde am 8. Mai 2025 durch den Rat der Stadt Bonn gefasst.

Der gegenwärtige Zustand der Sportanlagen ist unzureichend, da die vorhandenen Einfeldturnhallen aus den 1950er und 1970er Jahren stammen und stark sanierungsbedürftig sind. Eigenen Analysen zufolge ergibt ein Vergleich zwischen Sanierung und Neubau, dass sich beide Optionen preislich annähern. Zudem zeigt eine Machbarkeitsstudie, dass mit einem Neubau zusätzliche Fläche für den Schulhof gewonnen werden kann.

Der Entwurf sieht vor, die beiden bestehenden Hallen abzureißen und stattdessen einen neuen Gebäudekomplex zu errichten, der zwei moderne Einfeldsporthallen umfasst. Diese werden durch Umkleide- und Sanitäranlagen sowie Nebenräume wie Geräteräume und Technikräume ergänzt. Besonderes Augenmerk liegt auf der Barrierefreiheit und der natürlichen Belichtung beider Hallen. Geplant ist eine Nutzung der Sportstätten am Morgen für den Schulsport und nachmittags für den Vereinssport.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner hebt hervor, dass die Investitionen in die Sportinfrastruktur der Stadt sowohl den Schul- als auch den Vereinssport fördern. Die Möglichkeit, zwei Hallen übereinander zu errichten, ermöglicht es zudem, den Schulhof zu vergrößern.

Der Zeitplan sieht vor, dass die Bauarbeiten Ende 2027 beginnen und bis Ende 2028 abgeschlossen sein sollen. Die Gesamtkosten für das Projekt, einschließlich der erforderlichen Abrissarbeiten, betragen voraussichtlich mindestens 15,1 Millionen Euro.

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