Verdens Gewerbesteuer sprudelt: Auf dem Weg zur schwarzen Null!
Die Stadt Verden verzeichnet unerwartet hohe Gewerbesteuereinnahmen, die im laufenden Jahr möglicherweise 49 Millionen Euro erreichen könnten, anstelle der geplanten 46 Millionen. Stadtkämmerer Andreas Schreiber erklärte, dass diese zusätzlichen Einnahmen dazu führen könnten, dass der ursprünglich prognostizierte Haushaltsfehlbetrag von 3,5 Millionen Euro auf nur noch 2 Millionen sinkt. Die Stabilität der Gewerbesteuer ist laut Schreiber beeindruckend, besonders in Zeiten, in denen viele Unternehmen mit Umsatzrückgängen und Kurzarbeit kämpfen. Zudem haben die Einsparungen aufgrund des Fachkräftemangels, bei dem zahlreiche Stellen unbesetzt bleiben, zusätzliche positive Effekte auf die Finanzen der Stadt.
Über die letzten 10 Jahre hat Verden erhebliche Rücklagen aufgebaut, die nun bei 30 Millionen Euro liegen. Dies stellt die Stadt unter die zehn niedersächsischen Kommunen ohne Kredite. Trotz positiver finanzieller Aussichten warnt Schreiber jedoch vor Liquiditätsengpässen. Große Investitionen wurden bar bezahlt, was zu einem spürbaren Rückgang des Kassenbestands führt. In einem zukünftigen Schritt wird die Stadt ihre Haushaltsschätzung für die Gewerbesteuer anpassen, um die Einnahmen realistischer darzustellen, wie Schreiber anmerkt. In der Planung für den kommenden Haushalt soll die Gewerbesteuer daher erstmals mit 49 Millionen Euro angesetzt werden, um den tatsächlichen Bedingungen Rechnung zu tragen. Weitere Details bietet www.kreiszeitung.de.