Familienunternehmen in Gefahr: Experten warnen vor düsterer Zukunft!
Prof. Rainer Kirchdörfer sprach beim elften Ehinger Wirtschaftsforum über die Herausforderungen, denen Familienunternehmen begegnen. In seinem Vortrag hob er hervor, dass 92 Prozent der Unternehmen in Baden-Württemberg Familienbetriebe sind, die wichtige Stabilisatoren der Wirtschaft darstellen. Doch die Situation wird immer bedrohlicher: Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wird von steigenden Energiepreisen und überbordender Bürokratie bedroht. Kirchdörfer stellte fest, dass viele Unternehmer sogar darüber nachdenken, ihre Firmen zu verkaufen, um ihren Kindern die unsichere wirtschaftliche Lage zu ersparen.
Zudem nennt er eine alarmierende Verdopplung der Unternehmensnachfolger, die abwägen, ob sie in der aktuellen Lage weitermachen wollen. Kirchdörfer fordert die Politik auf, drängende Maßnahmen zu ergreifen, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen und die Rahmenbedingungen für Investitionen zu verbessern. Wichtig sei ein konsequenter Bürokratieabbau und die Entwicklung einer klaren Energiepolitik. Diese Themen betreffen auch lokale Unternehmen. Unternehmer wie Markus Handtmann betonen, dass es an der Zeit sei, dass solche Anliegen Gehör finden, um die Zukunft der Familienunternehmen in Deutschland zu sichern und ihnen einen stabilen Standort zu bieten, berichtet www.schwaebische.de.