Drama am Mond: Intuitive Machines scheitert erneut, während Blue Ghost triumphiert!

Private Unternehmen wie Intuitive Machines und Firefly Aerospace sind aktiv an Mondlandungen beteiligt. Trotz Herausforderungen bei Lander-Athena, wurden bedeutende Fortschritte mit Blue Ghost erzielt. Wissenschaftliche Missionen am Mond analysieren Wasserressourcen für zukünftige Explorationen.
Private Unternehmen wie Intuitive Machines und Firefly Aerospace sind aktiv an Mondlandungen beteiligt. Trotz Herausforderungen bei Lander-Athena, wurden bedeutende Fortschritte mit Blue Ghost erzielt. Wissenschaftliche Missionen am Mond analysieren Wasserressourcen für zukünftige Explorationen.

Mons Mouton, Mond - In den letzten Wochen standen Mondmissionen von privaten Raumfahrtunternehmen im Fokus der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Während die amerikanische Firma Intuitive Machines mit ihrer Raumsonde „Athena“ erneut auf technische Probleme stieß, konnte Firefly Aerospace mit der Mondlandefähre „Blue Ghost“ einen bedeutenden Erfolg verzeichnen. Laut den Berichten von Dewezet sollte „Athena“ am Mons Mouton im Südpolargebiet des Mondes landen, jedoch kippte das Fahrzeug beim Aufsetzen um. Dies ist bereits das zweite Mal, dass ein Lander von Intuitive Machines bei der Landung Probleme hatte; der erste Vorfall ereignete sich mit „Odysseus“ im letzten Jahr.

Tim Crain, Technologie-Chef von Intuitive Machines, erläuterte, dass die aktuellen Daten nun analysiert werden müssen, um den Zustand des Landers sowie seiner Instrumente zu bewerten. Die Herausforderungen bei Mondlandungen sind nicht zu unterschätzen, da der Mond keine bremsende Atmosphäre hat.

Erfolgreiche Landung von „Blue Ghost“

Im Gegensatz zu Intuitive Machines feierte Firefly Aerospace einen Erfolg: Ihr Lander „Blue Ghost“ setzte stabil auf der Mondoberfläche auf und hat die Mission, Daten zur Erforschung der Mondoberfläche zu sammeln, erfolgreich gestartet. „Blue Ghost“ wird Gesteinsproben nehmen und wertvolle Informationen über die Beschaffenheit des Mondes liefern. Dies ist besonders wichtig, denn das Interesse an Mondmissionen wächst – unter anderem deshalb, weil der Mond wertvolle Hinweise zur Entstehung der Erde bieten könnte. Wassereisablagerungen auf der Mondoberfläche sind von besonderem Interesse für die Wissenschaft. Dieses Wasser könnte sowohl zur Versorgung künftiger Mondbesucher als auch zur Herstellung von Raketentreibstoff dienen.

Die NASA fördert diese Entwicklungen im Rahmen ihrer Initiative „Commercial Lunar Payload Services“ (CLPS). Das Programm hat ein Budget von 2,6 Milliarden Dollar bis 2028 und zielt darauf ab, wissenschaftliche Experimente sowie Technologie-Tests auf der Mondoberfläche durchzuführen. Partnerunternehmen sind verantwortlich für die Übermittlung von Payloads, was auch den Betrieb und die Landung auf dem Mond umfasst. Diese Zusammenarbeit mit privatwirtschaftlichen Anbietern soll helfen, die Kosten von Mondmissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Rückkehr von Menschen zum Mond im Rahmen des „Artemis“-Programms zu unterstützen, das durch die aktuellen Entwicklungen jedoch mit Unsicherheiten konfrontiert ist, insbesondere bezüglich der verwendeten Trägerrakete.

Blick in die Zukunft

Zusätzlich zur erfolgreichen Landung von „Blue Ghost“ befindet sich die Raumsonde „Resilience“ des japanischen Start-ups ispace auf dem Weg zum Mond und soll im Juni landen. Die Missionsziele sind klar: eine detaillierte Erforschung des Mondes, um besser zu verstehen, wie dieser die Entstehung des Lebens auf der Erde beeinflussen könnte. Sonnen-, Wasser- und Mineralressourcen sind für zukünftige Marsmissionen von besonderer Bedeutung und stellen ein zentrales Forschungsthema dar.

Die Entwicklungen zeigen eindrücklich, wie privatwirtschaftliche Akteure mit Unterstützung der NASA dazu beitragen, die nächste Ära der Raumfahrt einzuleiten. Informationen über wissenschaftliche Ergebnisse und zukünftige Missionen finden Interessierte auch auf den Seiten von NASA und Spiegel.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Mons Mouton, Mond
Quellen