Geflügelpest im Alb-Donau-Kreis: Alarmstufe rot für die Tierhalter!

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Im Alb-Donau-Kreis wurde Geflügelpest H5N1 nachgewiesen. Restriktionszonen etabliert, um Seuchenausbreitung zu verhindern.

Im Alb-Donau-Kreis wurde Geflügelpest H5N1 nachgewiesen. Restriktionszonen etabliert, um Seuchenausbreitung zu verhindern.
Im Alb-Donau-Kreis wurde Geflügelpest H5N1 nachgewiesen. Restriktionszonen etabliert, um Seuchenausbreitung zu verhindern.

Geflügelpest im Alb-Donau-Kreis: Alarmstufe rot für die Tierhalter!

Die Geflügelpest ist zurück, und das sorgt für ordentlich Aufregung im Alb-Donau-Kreis. Wie Presse Augsburg berichtet, wurde kürzlich ein Ausbruch des hochpathogenen aviären Influenzavirus H5N1 festgestellt. Der Veterinärdienst hat sofortige Maßnahmen ergriffen, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Im unmittelbaren Umfeld des betroffenen Betriebs wurde eine Schutzzone mit einem Radius von 3 Kilometern eingerichtet. Diese betrifft zahlreiche Geflügelhaltungen und beinhaltet strenge Auflagen. In der Überwachungszone, die bis in den nördlichen Landkreis Neu-Ulm reicht und dort 35 Betriebe umfasst, gilt ein Verbot für den Transport von lebenden Vögeln, Eiern und Geflügelfleisch. Darüber hinaus müssen alle Vögel, vom Huhn bis zur Ente, strikt in den Ställen gehalten werden – mit einer Ausnahme für Tauben.

Strikte Vorschriften zur Eindämmung

Die Maßnahmen sind rigoros: Jeder, der die Ställe betritt, muss entweder betriebsinterne Schutzkleidung oder Einwegschutzkleidung tragen. Außerdem gilt ein striktes Verbot, Auffälligkeiten beim Geflügel zu ignorieren – solche müssen sofort dem Veterinärdienst gemeldet werden. Auch die Registrierungs Pflicht für Geflügelhalter im Landkreis wird noch einmal betont. Das betrifft jede Haltung ab einem Tier, denn jeder muss jetzt ein gutes Händchen haben, um seine Tiere sicher zu halten.

  • Vorschriften in der Überwachungszone:
    • Verbot des Verbringens von Vögeln, Eiern oder Geflügelfleisch
    • Strikte Aufstallungspflicht für alle Vögel, außer Tauben
    • Betreten der Ställe nur mit Schutzkleidung
    • Stallspezifisches Umkleiden für das Personal
    • Unverzügliche Meldung von Auffälligkeiten

Für Geflügelhalter außerhalb der Überwachungszone gibt es ebenfalls eine Reihe von Empfehlungen. So sollten diese ebenfalls ihre Vögel zunächst drinnen halten und entsprechende Biosicherheitsmaßnahmen einhalten, um mögliche Risiken zu minimieren. Die Gefahren lauern insbesondere im Kontakt mit Wildvögeln, weshalb auch Futter und Einstreu gesichert werden sollten, um zu verhindern, dass Wildvögel eindringen.

Ausblicke und weitere Entwicklungen

Österreich blieb im Jahr 2025 bislang von größeren Geflügelpestausbrüchen verschont, doch die Gefahren sind nicht zu unterschätzen. Wie auf verbrauchergesundheit.gv.at festgestellt wurde, gab es bereits erste Nachweise von H5N1 bei Wildvögeln in Kärnten und Niederösterreich. Das Risiko, dass die Aviäre Influenza in die Hausgeflügelhaltungen eindringt, liegt laut Experten bei „mittel“, und die Überwachung der Bestände bleibt unerlässlich.

Auch wenn es zurzeit noch keine Impfstoffe gegen die Aviäre Influenza in Österreich oder der EU gibt, können Geflügelhalter durch erhöhte Biosicherheitsmaßnahmen ihre Bestände schützen. Vor allem in Regionen, in denen bereits Ausbrüche dokumentiert wurden, ist es ratsam, alle Richtlinien zur Bekämpfung der Geflügelpest strikt zu befolgen.

Besonders besorgniserregend sind die kontinuierlichen Ausbrüche bei Wildvögeln in Europa. Laut Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Landwirtschaft sind dabei auch Geflügelhaltungen in Deutschland und Italien bereits betroffen. Die Überwachung und die schnellen Reaktionen der Veterinärbehörden sind jetzt entscheidend, um weitere Schäden zu vermeiden.

Im aktuellen Fall wird der Veterinärdienst unter der Telefonnummer 0731 7040 70100 für Rückfragen zur Verfügung stehen. Umso wichtiger ist es, dass alle Verantwortlichen genau wissen, was zu tun ist und dass sie stets auf der Hut sind – denn die Geflügelpest hat ihren Platz nicht nur in den Schlagzeilen, sondern auch in unserem Alltag.